Um glückliche und gesunde Küken zu erhalten, sollte man sich um eine ausgewogene und artgerechte Ernährung kümmern. Diese wird besonders in den ersten Wochen nach dem Schlüpfen der Küken benötigt, um das Wachstum und die Entwicklung Ihrer Küken zu unterstützen.
Über reguläres Hühnerfutter und über Eigenmischungen ist es sehr schwer, Küken optimal zu füttern, da hierbei oftmals wichtige Nährstoffkomponenten vernachlässigt werden. Das kann im schlimmsten Fall zu nachhaltigen Entwicklungsproblemen führen oder das Immunsystem der Küken beeinträchtigen, wodurch sie später anfälliger gegenüber Krankheiten werden. Nur ein vollwertig ernährtes Küken kann sich optimal entwickeln, wachsen und später gesunde und nahrhafte Eier legen. Dazu braucht es ein ausgewogenes Verhältnis von Proteinen, Kohlenhydraten, Fetten, Mineralstoffen und Vitaminen.
Als Kükenfutter wird gerne ein sogenannter Kükenstarter eingesetzt. Dies ist eine speziell auf die Bedürfnisse von Küken abgestimmte Futtermischung, die alle wichtigen Nährstoffe in ausreichender Menge enthält. Kükenstarter ist sehr feinporig und weich, damit die Küken es gut aufnehmen können. Der Kükenstarter wird in der Regel bis zur dritten Lebenswoche gefüttert, um eine optimale Entwicklung der Küken zu gewährleisten. Im Handel gibt es eine große Auswahl an brauchbaren und ausgewogenen Kükenstartern, die den Küken alles bieten, was sie zum Wachsen brauchen. Natürlich kann der Kükenstarter auch selbst hergestellt werden, aber bitte nur mit ausreichend Vorwissen. Zunächst ist dabei darauf zu achten, dass genügend Eiweiß vorhanden ist. Kombiniert werden können z.B. Haferflocken, gekochte Eier, klein geschnittene oder zerdrückte Sojabohnen, sehr klein gewürfelte oder geraspelte Möhren, gehackte Brennnesseln oder Salatblätter und etwas Bierhefe. Neben dem Starterfutter, das speziell für neugeborene Küken entwickelt wurde, gibt es auch ein Aufzuchtfutter für Küken ab einem Alter von sechs Wochen. Es enthält weniger Eiweiß als das Starterfutter und mehr Kalzium und Phosphor zur Unterstützung des Knochen- und Federwachstums.
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