Name: | Perlhuhn, afrikanisches Huhn, Numididae, Guinea-Huhn |
Herkunft: | Westafrika |
Gattungen: |
• Schwarzperlhühner • Weißbrusthühner • Helmperlhühner • Haubenperlhühner • Schlichthauben-Perlhühner • Kräuselhauben-Perlhühner • Geierperlhühner |
Farben: | artabhängig |
Größe: | 40-70 cm |
Gewicht: | Perlhühner können ein Gewicht von bis zu 1,6 kg erreichen. |
Legeleistung: | Domestizierte Perlhühner legen pro Jahr zwischen 60 – 100 Eier. |
Eierschalenfarbe: | gelblich-bräunlich |
Eigewicht: | 43-48 Gramm |
Lebenserwartung: | 5-10 Jahre |
Besonderheiten: |
• In freier Natur leben Perlhühner nur als Paar. Ein Verhalten, dass auch den domestizierten Tieren noch in den Genen liegt. Sind es zu viele Hühner, werden diese sehr laut, da sie ständig Schreie ausstoßen. Das ist der Grund, warum man nicht zu viele Perlhühner halten sollte. Für einen akzeptablen bzw. guten Zuchterfolg reichen 2 Hennen und ein Hahn völlig aus. • Der Bewegungsdrang von Perlhühnern ist groß, darum benötigen sie entsprechend Platz. • Die Tiere vertragen keine Zugluft. |
Haltung: |
• Wer Perlhühner züchten möchte, sollte pro Tier mind. 6 m² Auslauffläche und einem halben Quadratmeter im Stall einplanen. • Da Perlhühner fliegen können, sollte für sie eine komplett auf allen Seiten abgeschlossene Voliere gebaut werden. Der Zaun verhindert nicht nur das Ausbrechen der Hühner, sondern dient außerdem zu deren Schutz. Perlhühner haben nämlich auch in Europa eine Reihe von Fressfeinden. • Auf der Auslauffläche der Perlhühner sollten genügend Pflanzen existent sein, damit die Tiere sich bei Bedarf verstecken können. Achten Sie darauf, dass auf der Fläche nur Grün vorhanden ist, dass für die Perlhühner verträglich ist. • Perlhühner brauchen konstanten Zugang zu frischem Wasser und gutem Futter. • Auch wenn diese „Hühnerrasse“ in der Regel am Boden schläft, sollten Sitzstangen im Stall nicht fehlen. • Bei der Haltung von Perlhühnern muss im Stall nicht zwingend ein Nistbereich vorhanden sein, da diese Hühnerrasse bevorzugt ihre Eier im Freien in Erdkuhlen legt. Diese sind meist etwas versteckt, aber mit etwas Übung lassen sich die Eier gut finden. • Um zu verhindern, dass Ihre Hühner krank werden, sollten Sie immer für einen sauberen Futterplatz sorgen. |
Futter: |
• Insekten • Früchte • Blätter • Insekten • Spinnen • Wirbeltiere |
Das Fleisch des Perlhuhns ist sehr eiweißreich und enthält jede Menge B-Vitamine und Magnesium. Außerdem ist es fettarm.
Perlhuhn hat ein aromatisches und intensives Aroma. Es schmeckt fast wie eine Mischung aus Rebhuhn, Fasan und Huhn. Es ist sehr zart und saftig und zergeht auf der Zunge. Wer Perlhuhn-Fleisch aber noch nicht kennt, muss sich erst an seine etwas dunklere Farbe gewöhnen.
Abhängig vom Lebensalter und Haltung muss man für ein lebendes Perlhuhn zwischen 6 und 47 Euro investieren.
Natürlich kann man Perlhühner essen. Deren Fleisch gilt sogar als Delikatesse.
Domestizierte Perlhühner legen jährlich zwischen 60 – 100 Eier.
Perlhühner, die bereits das Teenager-Alter überschritten haben, lassen sich nur schwer mit Haushühnern sozialisieren. Es kann klappen, aber eine Garantie gibt es dafür nicht.
Tipp: Wer Perlhühner mit Hühnern halten will, sollte darauf achten, dass die Perlhühner mit einer Hühnerglucke aufwachsen.
Für 10 Perlhühner-Eier aus einer Bio-Haltung muss man ca. 15 Euro bezahlen.
Perlhühner haben einen zierlichen Körper, einen kleinen Kopf, kräftige Beine, kurze Flügel und in der Regel einen kurzen Schwanz. Die Hühnerrasse erreicht abhängig von der Gattung eine Größe von 40-72 cm und ein Gewicht von 700 – 1650 g. Die Grundfarbe des Perlhuhn-Gefieders ist Grau oder Schwarz. Es ist mit lauter kleinen weißen Punkten übersäht.
Wissenswert: Während beim Geierperlhuhn die Brust einen Blauton hat, ist die Brust beim Weißbrustperlhuhn weiß.
Das Perlhuhn hat am Hals und Kopf kein Gefieder. Die Tiere haben einen kurzen nach unten gebogenem Schnabel. Er erlaubt ihnen, in der Erde zu graben, um nach Insekten zu suchen. Alternativ können die Hühner auch ihre krallenbewehrten Füße zum Graben nutzen. Manche Perlhuhn-Gattungen haben ein oder zwei Sporen an den Beinen. In der Regel sind Männchen etwas größer als Weibchen.
Perlhühner sind sehr scheu, was man als „wild“ auslegen kann.
Das Perlhuhn stammt ursprünglich aus Westafrika.
Quellen:
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