Das Cochin-Huhn, oft einfach Cochin genannt, ist eine Hühnerrasse, die ursprünglich aus Cochin-China, dem heutigen Vietnam, stammt. Es ist bekannt für seinen kräftigen Körperbau, sein weiches Gefieder und sein freundliches, ruhiges Wesen. Die Ursprünge der Cochin-Hühner reichen bis ins 19. Jahrhundert zurück, als sie erstmals nach Europa und später nach Amerika gebracht wurden. Seitdem haben sich die Cochins zu einer der beliebtesten Rassen für Züchter und Liebhaber entwickelt.
Die wichtigsten Eigenschaften von Cochin Hühnern im Überblick:
Eigenschaft | Beschreibung |
Herkunft | Cochin-China (heute Vietnam) |
Gattungen | Groß- und Zwerg-Cochin |
Farben | Schwarz, Weiß, Blau, Goldhalsig, und viele andere Farbschläge |
Größe | 55-70 cm |
Gewicht | Hähne: 4,5 - 5,5 kg; Hennen: 3,5 - 4,5 kg |
Gewichtsklasse | Schwer |
Legeleistung | Durchschnittlich ca. 120-150 Eier pro Jahr |
Eierschalenfarbe | Gelbbraun |
Eigewicht | Ca. 55-60 Gramm |
Lebenserwartung | 8-10 Jahre |
Besonderheiten | Weiches Federkleid, befiederte Füße, ruhiges Temperament |
Haltung | Benötigt ausreichend Platz, eignet sich für Freilandhaltung |
Futter | Standard-Geflügelfutter, zusätzliches Grünfutter, Körner, Gemüse |
Anfängerhuhn | Ja |
Cochin-Hühner sind wahre Riesen unter den Hühnerrassen, die bis zu 70 cm groß werden. Sie haben einen breiten, tiefen Körper und kurze, kräftige Beine, die vollständig von Federn bedeckt sind. Auch die Füße sind befiedert, was ihnen ihr charakteristisches Aussehen verleiht. Die Federn der Cochin-Hühner sind dicht und weich, wodurch sie auch in kälteren Haltungsbedingungen einen Vorteil haben.
Allerdings bringt dieser Körperbau auch Probleme mit sich. Die eher gemächliche Lebensweise kann häufig zu gesundheitlichen Problemen wie Stoffwechselstörungen und Herzproblemen führen. Ein Umstand, der vielen Cochin-Haltern bekannt ist.
Dennoch können Cochins bei ausgewogener Ernährung und sorgfältiger Pflege eine Lebenserwartung von bis zu 10 Jahren erreichen. Während ein Cochin-Hahn bis zu 5,5 Kilogramm schwer wird, wiegt eine Cochin-Henne bis zu 4,5 Kilogramm.
Die Ursprünge der Cochin-Hühner reichen zurück ins alte China, wo sie erstmals in der Region Cochin-China, heute als Südvietnam bekannt, gezüchtet wurden. Von dort aus fanden sie ihren Weg nach Europa und Nordamerika im 19. Jahrhundert, hauptsächlich durch Seefahrer und Händler, die es wegen seiner Größe und dem einzigartigen Erscheinungsbild schätzten.
In Bezug auf die Farbvarianten gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten. Von Schwarz, Weiß, Blau bis hin zu Goldhalsig und vielen anderen Farbschlägen ist alles vertreten. Die Hähne dieser Rasse sind besonders prächtig und können ein beeindruckendes Schauspiel bieten, wenn sie ihr Gefieder zur Schau stellen. |
Cochin-Hühner sind nicht die produktivsten Legehennen. Sie legen weniger Eier als andere Rassen und ihre Eier sind oft klein bis mittelgroß. Aber was sie in der Eierproduktion vielleicht vermissen lassen, machen sie durch ihren Fleischansatz wieder wett. Cochins werden oft als Fleischhühner gehalten, können sich aber trotz ihrer vergleichsweisen schlechten Legeleistung auch als Zweinutzungshühner eignen.
Diese Hühnerrasse gilt als sehr zutraulich und kommt daher auch für Hobbyhalter mit Familien und Kindern in Frage. Ihr ruhiges Wesen macht sie zu idealen Bewohnern kleinerer Höfe oder Gärten, da sie weniger zu Flucht oder Unruhe neigen. In der Eierproduktion sind Cochins jedoch eher mittelmäßig, weshalb viele Selbstversorger auf andere Hühnerrassen wie Leghorn oder Sussex zurückgreifen.
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