In den USA sind Eier knapp. Grund sind unter anderem die verheerenden Ausbrüche der Vogelgrippe – allein im November und Dezember 2024 mussten 17,2 Mio. Legehennen gekeult werden. Der Eiermangel führt zu höheren Preisen. Das schlägt auch politisch Wellen.
Die Vogelgrippe führt in den USA zu Engpässen bei Eiern. Laut Daten der US-Regierung haben im vergangenen Dezember ein Dutzend große Eier der Güteklasse A knapp 4,15 US-Dollar (etwa 3,99 Euro) gekostet - im Vorjahr waren es um diese Zeit noch 2,50 US-Dollar. Mittlerweile ist der Eierpreis noch weiter angestiegen.
Eierpreise erreichen Rekordhöhen
Das Thema hat auch politische Brisanz. Das berichtet die Deutsche Presseagentur, dpa. Aus dem Lager der Trump-Gegner gibt es Spott für US-Präsident Donald Trump wegen der hohen Eierpreise. Trump hatte den damaligen US-Präsidenten Joe Biden im Wahlkampf letztes Jahr immer wieder für die hohe Inflation verantwortlich gemacht und versprochen, dass mit ihm als Präsident alles billiger werde. Für seine Gegner sind die anhaltend hohen Preise für ein alltägliches Produkt wie Eier nun ein gefundenes Fressen.
Viele Ausbrüche in den USA
Die Supermarkt-Ketten Walmart teilte mit, dass es „kein Kauflimit für Eier“ gebe. Obwohl das Angebot in einigen Gebieten sehr knapp sei, arbeite man mit den Lieferanten zusammen, um die Nachfrage der Kunden zu decken, zitierte das Portal Axios die Kette. Aldi teilte demnach mit, man versuche die Preise für Eier so niedrig wie möglich zu halten.
In den USA führte das Vogelgrippe-Virus zu zahlreichen Ausbrüchen nicht nur in Geflügelbetrieben, sondern auch in Milchbetrieben.
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