Brasilien - der weltweit größte Geflügelexporteur - rechnet in diesem Jahr mit einer Ausfuhr von 5,25 Millionen Tonnen Geflügelfleisch, was einem Anstieg von 2,2 Prozent gegenüber 5,139 Millionen Tonnen im Jahr 2023 entspricht. Die brasilianischen Geflügelfleischexporte steigen also trotz des Ausbruchs der Newcastle Krankheit (ND) im Juli.
Nach Angaben des brasilianischen Verbands für tierische Proteine (ABPA) werden die Geflügelfleischexporte bis 2025 weiter auf 5,35 Millionen Tonnen steigen, 1,9 Prozent mehr als 2024. Damit exportiert Brasilien mehr als ein Drittel seiner Gesamtproduktion, die für 2024 auf 15,05 Millionen Tonnen geschätzt wird.
ND-Ausbruch unter Kontrolle
Nach dem Ausbruch der Newcastle-Krankheit (ND) in einer Geflügelfarm am 17. Juli hat Brasilien wichtige Schritte unternommen, um seinen Markt wieder vollständig zu öffnen und die Ausfuhr von Geflügelfleisch und -produkten wieder aufzunehmen. So teilte das Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht (Mapa) der Weltorganisation für Tiergesundheit (WOAH) bereits am 25. Juli mit, dass der Ausbruch unter Kontrolle sei, was den Weg für die vollständige Wiederaufnahme der Geflügelfleischexporte ebnete.
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