Brasilien hat den Ausbruch der Newcastle-Krankheit im heimischen Nutzgeflügelbestand zu den Akten gelegt. Eine entsprechende offizielle Mitteilung des Landwirtschaftsministeriums ging jetzt an die Weltorganisation für Tiergesundheit. Die Überwachungsmaßnahmen laufen aber weiter. Allerdings wurde das Notstandsgebiet verkleinert. Die Ausfuhren sind weiter eingeschränkt.
Brasilien hat den Ausbruch der Newcastle-Krankheit im heimischen Nutzgeflügelbestand offiziell für beendet erklärt. Eine entsprechende Mitteilung des Landwirtschaftsministeriums ging jetzt an die Weltorganisation für Tiergesundheit (WOAH) heraus. Da kein neuer Verdacht auf einen Ausbruch der Seuche bestehe, sei das Notstandsgebiet verkleinert worden, so die Regierung.
Laut Ministerium laufen die Überwachungsmaßnahmen jetzt noch in einem Umkreis von 10 Kilometern rund um den betroffenen Betrieb weiter, der auch immer noch kontrolliert wird. Für den Tiertransport sollen weiterhin spezielle Vorgaben gelten. Auch der Export von Geflügelprodukten bleibt den offiziellen Angaben zufolge eingeschränkt. Demnach wird beispielsweise entsprechend den vereinbarten Hygieneprotokollen weiter kein Geflügelfleisch nach China geliefert. In die Europäische Union wird dem Ministerium zufolge keine Ware aus dem Notstandsgebiet exportiert.
Die Newcastle-Krankheit war Mitte Juli erstmals seit 2006 wieder in Brasilien festgestellt worden, und zwar in einem Masthähnchenbetrieb im Bundestaat Rio Grande do Sul. Die Seuche ist hochansteckend. Die Inkubationszeit beträgt drei bis sechs Tage.
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