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Die Kaufwerte für landwirtschaftliche Flächen sind nicht nur hierzulande kräftig gestiegen. Das gilt auch für unser Nachbarland Niederlande. Hier ist Acker mit 93.100 Euro je Hektar noch deutlich teurer als in Deutschland. Hier lag der mittlere Kaufwert 2022 bei 32.000 Euro.
Dass landwirtschaftliche Flächen in den vergangenen Jahren deutlich an Wert gewonnen haben, gilt nicht nur für Deutschland. In den Niederlanden wurden jetzt aktuelle Preise für Agrarland bekanntgegeben: Im vierten Quartal 2023 kostete ein Hektar Ackerland 93.100 Euro. Das waren 6,2 Prozent mehr als im vorangegangenen Quartal. Für Grünland zahlten die niederländischen Berufskollegen im vierten Quartal 2023 im Schnitt 72.100 Euro je Hektar.
In Deutschland lagen die Kaufwerte für landwirtschaftliche Grundstücke in 2022 bei im Durchschnitt 31.911 Euro je Hektar. Damit kosteten landwirtschaftliche Flächen aber auch mehr als doppelt so viel wie zehn Jahre vorher. Damals konnten deutsche Landwirte den Hektar Ackerland noch für gut 14.000 Euro kaufen.
Große regionale Unterschiede
In Deutschland gibt es regional sehr große Unterschiede bei den Preisen für landwirtschaftliche Flächen. Führend in 2022 war Nordrhein-Westfalen mit im Schnitt 80.100 Euro, gefolgt vom jahrelangen Spitzenreiter Bayern mit 76.600 Euro. An dritter Stelle lag Niedersachsen mit 47.600 Euro je Hektar. Schlusslicht war das Saarland mit 11.500 Euro.
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