Bundesnetzagentur hebt Gebotshöchstwerte für Freiflächen-Solaranlagen an

25 Januar 2023
Deutschland
Photovoltaikanlage

Die Bundesnetzagentur hat jetzt auch den Höchstwert für die Freiflächen-Solaranlagen neu festgelegt. Für Ausschreibungen in diesem Jahr beträgt dieser 7,37 Cent pro Kilowattstunde. „Mit der Erhöhung des Höchstwerts für Freiflächensolaranlagen sorgen wir auch in diesem Segment für stabile Bedingungen, um die notwendigen Ausbauziele erreichen zu können“, erklärte der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller gestern. Den Bietern sollten mit dem neuen Wert auskömmliche Gebote möglich sein.

Die neue Festlegung gilt für Freiflächen-Solaranlagen, sogenannte „Solaranlagen des ersten Segments“. Mit den Anpassungen der Höchstwerte reagiert die Bundesnetzagentur auf die gestiegenen Kosten im Bereich von Errichtung und Betrieb der Anlagen sowie auf die höheren Zinsen bei der Finanzierung derselben. Die gestiegenen Kosten hatten der Behörde zufolge zu einem so deutlichen Gebotsrückgang geführt, dass die ausgeschriebenen Mengen nicht mehr gedeckt werden konnten.

Der Bundestag hatte am 15. Dezember 2022 die Kompetenzen der Bundesnetzagentur erweitert. Diese hat seither die Möglichkeit, Erhöhungen für Solaranlagen um bis zu 25 Prozent vorzunehmen. Der neue Wert gilt erstmals für den Gebotstermin zum 1. März 2023. Die Bundesnetzagentur strebt laut eigener Aussage an, „auch bei weiteren Technologien in den Ausschreibungen für ausgewogene Rahmenbedingungen zu sorgen“. 

Geflügelnews, AgE
Bild: Next2Sun

Reagieren

Geflügelnews lädt Sie ein, auf Artikel zu reagieren und schätzt Reaktionen mit Inhalt. Die Redaktion behält sich das Recht vor, beleidigende oder kommerziell motivierte Reaktionen ohne Angabe von Gründen zu entfernen.