Am Ende des Jahres ist es an der Zeit, zurückzublicken. Was ist im vergangenen Jahr passiert, womit haben wir uns beschäftigt oder wofür haben wir uns interessiert. Auf geflügelnews.de werfen wir noch einmal ein Auge auf die wichtigsten Ereignisse des Jahres 2024.
Der März 2024 stand im Zeichen von Herausforderungen durch die Klassische Geflügelpest (Vogelgrippe) und das Bundesprogramm zur Förderung des Umbaus der Tierhaltung trat in Kraft.
Bundesprogramm für tiergerechte Ställe gestartet
Zum 1. März trat ein neues Bundesprogramm in Kraft, das finanzielle Unterstützung für den tiergerechten Umbau von Ställen bietet. Landwirte können ab sofort Fördermittel für bauliche Maßnahmen beantragen, die Abdeckung laufender Mehrkosten ist ab April möglich. Ziel ist die Weiterentwicklung der Tierhaltung in Deutschland.
Vogelgrippe erreicht antarktisches Festland
Die Vogelgrippe breitet sich weiterhin aus und wurde erstmals auf dem antarktischen Festland nachgewiesen. In einer verendeten Raubmöwe nahe der argentinischen Basis Primavera wurde der H5N1-Virus bestätigt. Der Fund unterstreicht die globale Tragweite der Seuche.
Prävention: Neuer Ansatz gegen Vogelgrippe
Im Landkreis Cloppenburg wurden erstmals Zuluftfilter in einem Putenstall getestet, um den Eintrag luftgetragener Krankheitserreger wie des AI-Virus zu verhindern. Die Ergebnisse zeigen großes Potenzial für die Prävention, besonders in geflügeldichten Regionen wie Weser-Ems.
USA: Vogelgrippe bei Milchkühen
Erstmals wurde in den USA die Vogelgrippe in Milchkühen festgestellt. Symptome wie Appetitlosigkeit und schwache Milchleistungen führten zur Diagnose. Das USDA betonte, dass für Verbraucher keine Gefahr durch Milchprodukte besteht.
Agrardieselvergünstigung gestrichen
Der Bundesrat stimmte der schrittweisen Streichung der Agrardieselvergünstigung bis 2027 zu. Trotz Kritik unterstützten mehrere unionsregierte Länder das Gesetz im Rahmen des Haushaltsfinanzierungsgesetzes 2024. Dies stellt Landwirte vor zusätzliche finanzielle Belastungen.
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