Geflügel und Schwein: Brasilien stellt neue Exportrekorde auf

10 Januar 2025
Markt Geflügelfleisch
Brasilien

Brasilien erzielt 2024 neue Rekordwerte bei Geflügel- und Schweinefleischexporten – trotz rückläufiger Verkäufe nach China.

Die brasilianischen Exporte von Geflügel- und Schweinefleisch erzielten 2024 neue Höchstwerte bei Menge und Umsatz, obwohl die Geschäfte mit China rückläufig waren. Laut dem brasilianischen Verband für tierisches Protein (ABPA) stiegen die Exportzahlen sowohl bei Geflügelfleisch als auch bei Schweinefleisch auf neue Rekordniveaus.

Geflügelfleisch: Rekordwert trotz rückläufiger China-Exporte

Brasilien exportierte 5,294 Millionen Tonnen frisches und verarbeitetes Geflügelfleisch, was 3,0 % mehr als 2023 und ein neuer Höchstwert ist. Die Einnahmen wuchsen um 1,3 % auf 9,928 Milliarden US-Dollar (9,640 Milliarden Euro). Wichtigster Abnehmer blieb China mit 562.200 Tonnen, allerdings sank der Absatz in die Volksrepublik um 17 %. Zuwächse gab es hingegen im Nahen Osten und der EU, wo der Export um 6,9 % auf 231.900 Tonnen stieg.

Schweinefleisch: Philippinen überholen China als Hauptkunde

Die Schweinefleischexporte erhöhten sich mengenmäßig um 10 % auf 1,352 Millionen Tonnen. Die Einnahmen stiegen um 7,6 % auf 3,033 Milliarden US-Dollar (2,945 Milliarden Euro).

Besonders auffällig war der Wechsel an der Spitze der Hauptkunden. Während Chinas Importe um 38 % auf 241.000 Tonnen sanken, verdoppelten die Philippinen ihre Abnahmemenge auf 254.300 Tonnen und wurden damit wichtigster Kunde.

Positive Aussichten für 2025

Der ABPA zeigt sich optimistisch für 2025 und erwartet weitere Zuwächse bei den Exporten von Geflügel- und Schweinefleisch.

AgE, Geflügelnews
Bild: Adobe_Stock_firewings

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