Die französische Regierung wird die Bezugsquellen für ihre Impfkampagne gegen die hochpathogene Aviäre Influenza diversifizieren. Von den 61 Millionen Dosen der zweiten Charge soll das deutsche Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim mehr als 34 Millionen liefern. Der Rest soll vom französischen Hersteller Ceva Santé Animale bezogen werden.
In Frankreich soll bei der Impfung von Enten gegen die Geflügelpest ein neuer Impfstoff eingesetzt werden. Bei der Nachbestellung von etwa 61 Millionen Impfdosen hat das Landwirtschaftsministerium den französischen Hersteller Ceva Santé Animale damit beauftragt, etwas weniger als die Hälfte der Gesamtmenge zu liefern. Insgesamt 34,2 Millionen Dosen wird erneut Boehringer Ingelheim bereitstellen. Das deutsche Unternehmen hatte bereits für die zum Start der Kampagne im vergangenen Herbst notwendigen 80 Millionen Impfdosen den Zuschlag bekommen.
Boehringers Impfstoff basiert Unternehmensangaben zufolge auf inaktivierten Untereinheiten des Virus vom Subtyp H5. Zugelassen ist das Vakzin für Mulard-, Barbarie- und Pekingenten. Immunisiert werden die Tiere mittels einer subkutanen Injektion. Der Impfstoff soll laut Boehringer bereits seit beinahe zehn Jahren auf dem Markt und mehr als einer Milliarde Vögel verabreicht worden sein.
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