Das US-Landwirtschaftsministerium erwartet für 2025 einen weiteren mengenmäßigen Anstieg des brasilianischen Exportes von Geflügelfleisch, und zwar um 3% auf 5,0 Mio. Tonnen. Die Prognose basiert auf der Annahme, dass die kommerzielle Geflügelhaltung in dem südamerikanischen Land frei von HPAI bleibt. Ermöglicht werde das Wachstum durch die starken Außenhandelsaktivitäten Brasiliens und eine größere Produktion.
Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) erwartet für 2025 einen weiteren mengenmäßigen Anstieg des brasilianischen Geflügelfleischexportes. Ohne Berücksichtigung von Chicken Wings werde dieser bei 5,0 Mio. t liegen, womit der für das jetzt laufende Jahr erwartete Wert um 3% übertroffen würde.
Neue Absatzmärkte
Das prognostiziert das USDA in einem aktuellen Report, in dem es auf die umfangreichen Aktivitäten der brasilianischen Regierung verweist, neue Absatzmärkte zu erschließen und auf bestehenden Märkten die Produktvielfalt zu erhöhen. Außerdem verhandle sie Regionalisierungsklauseln für ihre aktuellen Gesundheitszertifikate aus, um bei Ausbrüchen der Newcastle Krankheit oder der Hochpathogenen Aviären Influenza (HPAI) Marktschließungen zu vermeiden.
Allerdings basiert die USDA-Prognose auf der Annahme, dass Brasiliens kommerzielle Geflügelhaltungsbetriebe auch 2025 frei von HPAI bleiben. Unter dieser Bedingung rechnet das Ministerium mit einer Jahresproduktion von 15,1 Mio. Tonnen Geflügelfleisch in Brasilien, etwa 1% mehr als für 2024 erwartet und neuer Rekord für das südamerikanische Land. Motoren des Wachstums seien eine starke Auslandsnachfrage und rückläufige Produktionskosten.
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