Hans-Peter Goldnick neuer Vorsitzender des BVEi

Der Hornbrooker Hof in Schleswig-Holstein

Auf der Mitgliederversammlung des Bundesverbandes Ei e. V. (BVEi) am 14. Mai 2024 in Augsburg haben die Delegierten Hans-Peter Goldnick zum neuen Vorsitzenden gewählt. Er folgt auf Henner Schönecke, der aus persönlichen Gründen nicht mehr kandidierte.

Hans-Peter Goldnick leitete von 1976 bis 2022 einen landwirtschaftlichen Betrieb mit Legehennenhaltung sowie dem Anbau von Erdbeeren und Spargel in Schleswig-Holstein. Im Jahr 2022 hat er die Geschäftsführung des Hornbrocker Hofes an seine Tochter übergeben. Seit 1998 ist Goldnick Vorsitzender des Geflügelwirtschaftsverbandes Schleswig-Holstein/Hamburg e.V. "Mir liegt es nicht, am Spielfeldrand zu stehen und mich nicht einzubringen. Dieser Antrieb hat mich motiviert, jetzt nochmal eine neue Herausforderung anzupacken. Darauf freue ich mich", sagte Goldnick im Rahmen seiner Wahl zum BVEi-Vorsitzenden. Als Ziel setzt sich der neue BVEi-Vorsitzender, für den Interessenausgleich zwischen Betrieben unterschiedlicher Größe und Haltungsformen einzutreten. "Ich verstehe mich als Vermittler zwischen großen und kleinen Betrieben, bio und konventionell, Mobilstallhaltern und „Stationären“ genauso wie zwischen Verbrauchern, Tierschützern und Eierproduzenten einerseits und Politik, Verwaltung und Wirtschaft andererseits", beschreibt Goldnick. Den Verband mitzugestalten, neue Perspektiven zu entwickeln und ihn als verlässlichen Partner in der ZDG-Familie zu positionieren, sei sein größtes Ziel.

Henner Schönecke nicht mehr zur Wahl angetreten

Schönecke ist auf der Mitgliederversammlung im Oktober 2023 nicht mehr zur Wahl angetreten, hat aber den Vorsitz kommissarisch übernommen, bis die Mitgliederversammlung einen neuen Vorsitzenden gewählt hat.

Der Legehennenhalter aus der Nähe von Hamburg ist seit der Verschmelzung des Zentralverbands Eier e.V. (ZVE) mit dem Bundesverband Deutsches Ei e.V. (BDE) im Jahr 2020 der Vorsitzende des BVEi. In seine Amtszeit fiel u. a. die Vereinheitlichung des europäischen Lebensmittelrechts sowie die Beendigung des Kükentötens. Außerdem sind die für die Branche positiven Änderungen bei den europäischen Vermarktungsnormen bei der Freilandhaltung in Kraft getreten.