Statistisches Bundesamt: Erzeugerpreise für Agrarprodukte unverändert

15 Februar 2024
Absatz
Eier

Im Jahresdurchschnitt 2023 sind die Erzeugerpreise für landwirtschaftliche Produkte in Deutschland nahezu unverändert geblieben. Das zeigen die Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis). Sie legten im Vergleich zu 2022 um 0,1% zu.

Dabei unterschieden sich die Entwicklungen bei den pflanzlichen und den tierischen Erzeugnissen voneinander: Die pflanzlichen Erzeugnisse verbilligten sich 2023 im Durchschnitt um 1,1%, Dagegen legten die Preise für tierische Erzeugnisse leicht zu, und zwar im Mittel um 0,9%.
Im Einzelnen waren laut Destatis starke Preisrückgänge vor allem beim Getreide zu beobachten. Dies verbilligte sich im Jahresdurchschnitt um 28,1 %, während es sich 2022 noch um 43,0% verteuert hatte. Deutlichere Preissenkungen gab es auch bei den Handelsgewächsen mit 15,3 % im Mittel. Preisanstiege verzeichneten im Jahresvergleich dagegen insbesondere Kartoffeln und Futterpflanzen mit 42,8 % beziehungsweise 26,5 %.

Starker Preissprung bei Eiern

Bei den tierischen Erzeugnissen ragte im vergangenen Jahr der Preissprung bei den Eiern heraus; diese verteuerten sich im Durchschnitt gegenüber 2022 um 30,0 %. Aber auch für Tiere wurde deutlich mehr gezahlt, im Mittel 13,0 %. Dagegen wirkte sich der Rückgang der Rohmilchpreise um 14,2 % stark dämpfend auf den Preisindex tierischer Produkte aus.

Destatis, AgE
Bild: Cordula Möbius

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