Im Jahresdurchschnitt 2023 sind die Erzeugerpreise für landwirtschaftliche Produkte in Deutschland nahezu unverändert geblieben. Das zeigen die Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis). Sie legten im Vergleich zu 2022 um 0,1% zu.
Dabei unterschieden sich die Entwicklungen bei den pflanzlichen und den tierischen Erzeugnissen voneinander: Die pflanzlichen Erzeugnisse verbilligten sich 2023 im Durchschnitt um 1,1%, Dagegen legten die Preise für tierische Erzeugnisse leicht zu, und zwar im Mittel um 0,9%.
Im Einzelnen waren laut Destatis starke Preisrückgänge vor allem beim Getreide zu beobachten. Dies verbilligte sich im Jahresdurchschnitt um 28,1 %, während es sich 2022 noch um 43,0% verteuert hatte. Deutlichere Preissenkungen gab es auch bei den Handelsgewächsen mit 15,3 % im Mittel. Preisanstiege verzeichneten im Jahresvergleich dagegen insbesondere Kartoffeln und Futterpflanzen mit 42,8 % beziehungsweise 26,5 %.
Starker Preissprung bei Eiern
Bei den tierischen Erzeugnissen ragte im vergangenen Jahr der Preissprung bei den Eiern heraus; diese verteuerten sich im Durchschnitt gegenüber 2022 um 30,0 %. Aber auch für Tiere wurde deutlich mehr gezahlt, im Mittel 13,0 %. Dagegen wirkte sich der Rückgang der Rohmilchpreise um 14,2 % stark dämpfend auf den Preisindex tierischer Produkte aus.
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