Kalifornien: Knapp 63.000 Puten und sechs Milchviehherden von Vogelgrippe betroffen

23 September 2024
Krankheiten
Kalifornien

Im US-Bundesstaat Kalifornien wurde in der vergangenen Woche in mehreren Fällen das Vogelgrippe Virus H5N1 festgestellt, meldet feedstrategy.com. Betroffen ist zum einen eine Herde von 62.800 Truthähnen in Merced County. Zeitgleich wurde das Virus auch in sechs Milchviehbetrieben Kaliforniens nachgewiesen.

Der Putenbestand sei der innerhalb von zwei Monaten der erste kommerzielle Geflügelbestand in den USA gewesen, der von der hochpathogenen Geflügelpest (HPAI) befallen worden sei, teilte der Animal and Plant Health Inspection Service (APHIS) des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) mit.

Vor dem aktuellen HPAI-Fall sei das Virus das letzte Mal am 19. Juli in einem kommerziellen Geflügelbestand in den USA gefunden worden, in Kalifornien sei dies sogar neun Monate her. Im Zeitraum 2022 bis 2024 seien alle betroffenen kommerziellen Geflügelbestände in den Vereinigten Staaten vom H5N1-Stamm befallen worden.

16 Fälle bei Milchvieh

Während zwischen den H5N1-Fällen in den kommerziellen Geflügelbeständen Kaliforniens ein längerer Zeitraum lag, kam es in den kommerziellen Milchviehbeständen des Bundesstaates zu einem Anstieg der H5N1-Fälle.

Am selben Tag, an dem die Truthahnherde in Merced County mit dem Virus infiziert wurde, sei auch das Auftreten von H5N1 in sechs Milchviehherden im Bundesstaat bestätigt worden, berichtete APHIS.
Seit Ende August wurden in insgesamt 16 Milchviehbetrieben in Kalifornien Fälle von H5N1 bestätigt.

Geflügelnews
Bild: AdobeStock_diegograndi

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