Geflügelzüchter entwickelt kompakten, leicht zu reinigenden Wärmetauscher

Der Geflügelzüchter Paul Verhoef aus Den Hout (Nordbrabant) hat seinen eigenen Wärmetauscher entwickelt. "Dank seiner kompakten Bauweise und der einfachen und effektiven Reinigung bietet mein Wärmetauscher viele Vorteile", so Verhoef.

"Neben dem verbesserten Stallklima und der Einsparung von Energiekosten bietet mein Wärmetauscher also noch weitere Vorteile", fährt er fort. Er sagt, dass seine Anschaffung auch für andere Geflügelhalter interessant ist.

Verhoef ist gelernter Maschinenbauingenieur und arbeitet neben der Hähnchenfarm, die er zusammen mit seiner Frau betreibt, als technischer Zeichner und Ingenieur. "Als ich für einen anderen Geflügelzüchter arbeitete, stieß ich auf einen Wärmetauscher. Vor allem die Reinigung dieses Wärmetauschers war sehr zeitaufwändig und brachte nicht den gewünschten Erfolg. Auch in technischer Hinsicht sah ich Verbesserungsmöglichkeiten. Das brachte mich auf die Idee, für meinen eigenen Betrieb einen günstigeren Wärmetauscher zu entwickeln, der der Ammoniak-Viehzuchtverordnung (RAV) der Niederlande entspricht."

Kompakte Bauweise

Sein Kreuzstromtauscher besteht aus vier kubischen Paketen. Jedes Paket besteht aus Aluminiumplatten, an denen die Luft entlangströmt. Die vier Pakete sind im Tauscher in Reihe angeordnet. Sowohl frische Außenluft als auch warme Stallluft durchströmen alle vier Pakete. Da die Pakete neben- und übereinander angeordnet sind, findet die effektive Wärmeübertragung auf einer relativ kleinen Bodenfläche statt. Daher ist der Wärmetauscher im Vergleich zu herkömmlichen Wärmetauschern kompakter gebaut.

Effektiv und leicht zu reinigen

Der Wärmetauscher kann auf beiden Seiten geöffnet werden, so dass die vier Kreuzstrompakete vollständig freiliegen. Daher können die Pakete von zwei Seiten aus gereinigt werden. Außerdem können sowohl die schmutzigen als auch die sauberen Seiten vollständig gereinigt werden. "Die Aluminiumplatten sind mit großem Abstand zueinander angeordnet, so dass sowohl mit Niederdruck als auch mit Hochdruck zwischen die Lamellen gespritzt werden kann", erklärt der Hähnchenmäster.