Geflügelpest: Große Gänsehaltung nahe Flensburg betroffen

12 Juli 2023
Biosicherheit
Gänse

Die Geflügelpest verschwindet nicht mehr. Jetzt hat es eine große kommerzielle Gänsehaltung im Norden Schleswig-Holsteins getroffen.

Im Landkreis Schleswig-Flensburg, der an der Grenze zu Dänemark liegt, hat das Veterinäramt in einer kommerziellen Gänsehaltung Geflügelpest des hochpathogenen Subtyps H5N1 festgestellt.

Das Friedrich-Löffler-Institut (FLI) hatte das aviäre Influenzavirus des Subtyps H5 nachgewiesen, die 6.500 Gänse des betroffenen Betriebs wurden am vergangenen Wochenende tierschutzgerecht getötet. Laut Kreis-Veterinäramt wurde die Infektion vermutlich aus der Wildvogelpopulation in den Bestand hinein getragen. Die Entwicklung, dass die Geflügelpest endemisch wird in vielen Wildvogelpopulationen, ist insbesondere für Freilandhaltungen wie die Gänsehaltung, sehr problematisch.

Das Veterinäramt des Landkreises Schleswig-Flensburg appellierte an bisher nicht gemeldete Geflügelhalter und forderte sie auf, sich kurzfristig beim Veterinäramt zu melden und ihre Geflügelbestände dort anzuzeigen.

Geflügelnews, aho
Bild: Adobe_Stock_EvhKorn

Reagieren

Geflügelnews lädt Sie ein, auf Artikel zu reagieren und schätzt Reaktionen mit Inhalt. Die Redaktion behält sich das Recht vor, beleidigende oder kommerziell motivierte Reaktionen ohne Angabe von Gründen zu entfernen.