In Frankreich wird auf insgesamt 144 Betrieben mit Freilandhaltungen von Geflügel und Schweinen untersucht, wie die Bestände zukünftig besser vor Tierseuchen geschützt werden können. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt unter anderem von den Fachinstituten der Geflügelhalter und Schweinemäster. Erste Ergebnisse sollen im Mai 2025 vorliegen.
In Frankreich ist ein Projekt zur Verbesserung der Biosicherheit bei der Freilandhaltung von Geflügel und Schweinen in die experimentelle Phase eingetreten. Nach Angaben des französischen Landwirtschaftsministeriums wird seit diesem Monat auf landesweit insgesamt 144 Betrieben untersucht, mit welchen Maßnahmen und Regelungen der Schutz vor Tierseuchen in Haltungen mit Außenkontakt verbessert werden kann.
Am Projekt beteiligt sind 92 Geflügelbetriebe und 52 Schweinehaltungen. Laut Ministerium werden zunächst individuelle Betriebs- und Risikoanalysen durchgeführt; darauf aufbauend sollen dann alternative und ergänzende Biosicherheitsmaßnahmen eingeführt werden.
Angesetzt werden soll beispielsweise bei der Reinigung und Desinfektion von Gebäuden, Schleusen und Räumen sowie beim Umgang mit erkrankten Tieren. Erste Schlussfolgerungen sollen bereits im Mai kommenden Jahres vorliegen. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt von den Fachinstituten für Geflügelwirtschaft (Itavi) und Schweinehaltung (Ifip) sowie dem Amt für Gesundheitsschutz in Ernährung, Umwelt und Arbeit (ANSES).
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