Zur Einführung von Küken "Ohne Kükentöten" wird die Technologie zur Geschlechtsbestimmung im Brutei von respeggt im nächsten Monat in der Brüterei von Steinsland & Co in Bryne installiert.
Erstes System für In-Ovo-Sexing in Norwegen
"Diese Installation ist ein direktes Ergebnis von Kunden- und Marktanforderungen", sagt Tone Steinsland, Geschäftsführerin von Steinsland & Co AS. "Seit mehreren Jahren werden wir gefragt, wann es möglich sein wird, das Töten männlicher Eintagsküken in Norwegen einzustellen. Unsere Antwort sowohl an die führenden Legehennenbetriebe als auch an die Behörden lautet: Wenn die Technologie ein bestimmtes Genauigkeitsniveau erreicht hat, das es uns ermöglicht, dies kommerziell zu handhaben, werden wir mit der Geschlechtsbestimmung im Ei beginnen“, so Steinsland. Steinsland & Co AS verfolge daher seit Jahren die technologischen Entwicklungen bei der In-Ovo Geschlechtsbestimmung. "Wir sind nun zuversichtlich, dass der richtige Zeitpunkt der Einführung in Norwegen gekommen ist, sowohl im Hinblick auf die Marktanforderungen und auch auf die durch respeggt verfügbare Technologie", sagt Tone Steinsland.
Steinsland – führend in Norwegen
Steinsland & Co ist die führende Brüterei, die Eintagsküken für den norwegischen Markt liefert. Letztes Jahr hat Nortura, Norwegens größte Eierpackstelle, Anteile an Steinsland & Co. erworben. Mit ihren eigenen Großelterntierbeständen, Elterntierbeständen, einer Brüterei, der Junghennenaufzucht und mehreren Eierverpackungsstationen decken die beiden Unternehmen die gesamte Wertschöpfungskette in Norwegen ab.
Eines der Hauptziele der Partnerschaft von Steinsland und Nortura war es, in eine Technologie zu investieren, die es Norwegen ermöglicht, Küken „Ohne Kükentöten“ zu produzieren. "Wir sind sehr froh, dass wir nur ein Jahr später in der Lage sind, dieses Ziel zu erreichen und damit einen wichtigen Meilenstein in der Eierproduktion in Norwegen und Skandinavien zu setzen", sagt Siw Dejligbjerg Steen, Group Vice President Poultry & Egg bei Nortura.
Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit
"Wir freuen uns sehr, mit unserer Technologie in den skandinavischen Markt einzutreten", sagt Martijn Haarman, CEO der respeggt-Gruppe. Mit der Einführung des In-Ovo-Sexing-Systems der respeggt-Gruppe hätte sich Steinsland und Nortura für einen Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit entschieden. Der so genannte Circuit sei bereits sechsmal installiert worden und habe in den Niederlanden und in Deutschland einen Output von über 10 Millionen geschlechtsbestimmten weiblichen Küken aufzuweisen.
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