Eiermarkt: Eier könnten knapp werden

26 August 2022
Eiermarkt
Eier auf einem Förderband

Auch Eierproduzenten und Vermarkter leiden unter den enormen Preissteigerungen. Insbesondere die Futter-, Verpackungs-, Personal und Energiekosten belasten die Betriebe enorm. Zudem wird nach derzeitigem Stand zum Monatsende der gewährte Tankrabatt auslaufen. Das wird zu einer erheblichen Verteuerung der Logistikkosten führen. 

Letztendlich ist auch im Eierbereich die gesamte Lieferkette bis zum Konsumenten von dieser Entwicklung betroffen. Es müssen Lösungen gefunden werden, damit die Lieferkette weiterhin aufrechterhalten werden kann. Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen! Die gesamte Lieferkette sollte ihrer Verantwortung nachkommen, damit der Konsument weiterhin mit ausreichend frischen Eiern und eihaltigen Speisen versorgt werden kann. 

Einfacher gesagt als getan! Jede Produktion bzw. Handelsstufe versucht natürlich, das Beste für das eigene Unternehmen zu erreichen. Dabei sollte insbesondere in dieser außergewöhnlichen Zeit leben und leben lassen eine neue Bedeutung erlangen. Es sollte nicht vergessen werden, dass es auch eine Zeit nach der Krise geben wird und dass viele Unternehmen eher sorgenvoll in die Zukunft blicken. Uns allen bleibt lediglich, partnerschaftlich das Beste aus dieser Situation zu machen. 

Auch die aviäre Influenza ist weiterhin präsent und gibt großen Anlass zur Sorge. Auch das könnte die Versorgungssicherheit sehr nachhaltig gefährden. Braune Eier in der Gewichtsklasse L und XL sind schon jetzt nicht mehr auffindbar. Alle Anzeichen deuten darauf hin, dass Eier noch richtig knapp werden. Neben den Absatzsteigerungen im Konsum ist zu erwarten, dass die Produktenindustrie für die kommenden Monate vorsorgen wird. Schon jetzt steigen die Preise für Verarbeitungsware enorm, sozusagen über Nacht! Alles scheint weiterhin möglich zu sein. 

 

DEU
Bild: Geflügelnews

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