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Der Deutsche Tierschutzbund setzt an seiner Spitze auf Kontinuität: Tierschutzpräsident Thomas Schröder wurde auf der Mitgliederversammlung des Verbandes am Samstag in Bonn erneut in seinem Amt bestätigt. Der 58jährige Schröder hat das Präsidentenamt seit 2011 inne. Zuvor war der Kommunikationswirt sieben Jahre Bundesgeschäftsführer des Verbandes gewesen.
Als neue Vizepräsidentinnen wählte die Mitgliederversammlung Dr. Ellen Kloth aus Schleswig-Holstein, die bereits als kooptiertes Präsidiumsmitglied aktiv war, sowie Judith Schönenstein aus Witten. Sie treten an die Stelle der bisherigen Vizepräsidentinnen Dr. Brigitte Rusche und Renate Seidel.
Bundesregierung versagt beim Tierschutz
Schröder warf der Bundesregierung Versagen im Tierschutz vor. Trotz einer „gesellschaftlichen Mehrheit für mehr Tierschutz“ gehe sie die notwendigen Tierschutzverbesserungen nicht beherzt an. Für Schröder wäre es besonders tragisch, „wenn ausgerechnet unter einem grünen Bundesminister beim praktischen Tierschutz in der Fläche das Licht ausgeht“.
In einer Petition verwies die Mitgliederversammlung auf bislang nicht umgesetzte tierschutzpolitische Versprechen aus dem Koalitionsvertrag der Ampelregierung. Als dringlichste Maßnahme fordern die Tierschützer eine Neuformulierung des Tierschutzgesetzes mit dem Ziel, den Schutz der Tiere deutlich zu verbessern und nicht wie bisher allein deren Nutzen zu regeln.
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