„5xD“: Mit nur einem Häkchen bei QS dabei

Seit Frühjahr diesen Jahres gibt es die neue Herkunftskennzeichnung „5xD“ („Gutes aus deutscher Landwirtschaft“). Wer als Landwirt an QS teilnimmt, kann sich bei den QS-Audits künftig gleich auch mit für „5xD“ prüfen lassen. Der Aufwand für das neue Zeichen soll sich so in Grenzen halten.

Mit dem lange etablierten QS-Prüfzeichen ist in Deutschland die Herkunft von Fleisch oder Wurst, Gemüse oder Kartoffeln genau dokumentiert und kontrolliert. Die QS - Qualität und Sicherheit GmbH übernimmt unter anderem auf der landwirtschaftlichen Stufe die entsprechenden Audits.

„5xD“ ist in diesem Frühjahr gestartet

QS ist jetzt auch als Prüfsystem für die neue Herkunftskennzeichnung „5xD“ registriert. „5xD“ oder „Gutes aus deutscher Landwirtschaft“ ist von der ZKHL ( Zentrale Koordination Handel-Landwirtschaft) ins Leben gerufen worden. Beteiligt waren Organisationen des Lebensmitteinzelhandels und der Landwirtschaft. Der offizielle Startschuss für „5xD“ war April 2024.

Mit nur einem Häkchen können sich Systempartner bei QS künftig für die Überprüfung der neuen Herkunftskennzeichnung „5xD“ im Rahmen eines regulären Audits anmelden. Die neue Herkunftskennzeichnung bietet Lebensmittelunternehmern und Lebensmittelherstellern die Möglichkeit, ihre Produkte als ausschließlich in Deutschland hergestellte Ware auszuloben.

Aufwand möglichst gering halten

Mit quasi nur einem Häkchen können sich QS-Systempartner nun in der QS-Datenbank für die zusätzliche Teilnahme an „5xD“ anmelden. Damit werde der Aufwand für die Teilnehmenden so gering wie möglich gehalten, weil die bewährten Strukturen des QS-Systems genutzt werden könnten, so QS-Geschäftsführer Dr. Alexander Hinrichs.

Bei Geflügel prüft QS für das neue Zeichen „Gutes aus deutscher Landwirtschaft“ sowohl, dass die Standorte der Elterntierherde als auch die der Brüterei und des Futtermittelunternehmens in Deutschland liegen. Für Eier gibt es eine Übergangslösung bis 2026, bis dahin kann anstatt „5xD“ mit „3xD“ gearbeitet werden.