Der Ausschuss für die Vergabe von Preisen für lebendes Geflügel in Deinze, Flandern, warnt vor einer Überproduktion von Masthähnchen. Sie will damit einem Sommerloch vorbeugen, da zwischen Mitte Juli und Mitte August aufgrund der Sommerferien weniger Personal in den flämischen Schlachthöfen beschäftigt und somit auch die Schlachtkapazität geringer ist.
Nicht nur die Schlachthöfe, sondern auch die Erzeugerseite der Kommission - zu der die flämischen Masthähnchenhalter gehören - warnt die flämischen Masthähnchenhalter vor Überproduktion. So berichtete die flämische Interessenvertretung Landsbond Pluimvee kürzlich.
"In den letzten Wochen, ja sogar Monaten, wurde immer der stetige Weg gewählt. Die stabilen Notierungen mit geringen Schwankungen sind ein Beweis dafür. Um dies beizubehalten und kein Sommerloch zu verursachen wie im letzten Jahr, als der Preis innerhalb von acht Wochen ab dem 31. Mai 2023 um 9 Cent fiel, ist es wichtig, dies bei der Aufstellungsplanung zu berücksichtigen", sagte der flämische Geflügelverband.
Der Mangel an Schlachtkapazitäten aufgrund der Sommerpause war einer der Hauptgründe, warum die Preise für Masthähnchen in Flandern im Sommer 2021 fielen, obwohl der Masthähnchenmarkt zu dieser Zeit in Schwierigkeiten war.
Markt im Gleichgewicht
Die Deinzener Notierung ist in den letzten Wochen gestiegen, bleibt aber auch in der kommenden Woche unverändert bei 1,22 Euro pro Kilo, ohne Mehrwertsteuer. So lag die Deinzener Notierung Anfang Februar bei nur 1,14 Euro und stieg innerhalb von acht Wochen um 5 Cent an. Auch die flämische ABC-Notierung wird in der kommenden Woche mit 1,19 Euro pro Kilo ohne Mehrwertsteuer gleichbleiben. "Der Markt ist eindeutig im Gleichgewicht", sagte Landsbond Pluimvee.
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