Grüne Woche: Scholz signalisiert kein Entgegenkommen beim Agrardiesel

23 Januar 2024
Deutschland
Joachim Rukwied,  Bundeskanzler Olaf Scholz und Christoph Minhoff

Von links: Joachim Rukwied,  Bundeskanzler Olaf Scholz und Christoph Minhoff

Eine wirtschaftlich erfolgreiche Landwirtschaft sieht Bundeskanzler Olaf Scholz als zentrales Ziel der Agrarpolitik der Bundesregierung. „Wir wollen nicht, dass die Landwirtschaft sich darauf beschränkt, die Landschaft zu pflegen“, sagte Scholz am Montag (22.1.) bei seinem Besuch der Grünen Woche in Berlin. Die von ihm geführte Bundesregierung werde alles dafür tun, „dass Landwirtschaft auch in Zukunft zu unserer Wirtschaft gehört und die Unternehmen eine gute Zukunft haben“.

Ziel müsse es sein, die wirtschaftliche Tätigkeit der landwirtschaftlichen Unternehmen zu erleichtern, betonte Scholz und sprach von „viel zu viel Bürokratie“.  Dem Vernehmen nach hat Scholz beim Thema „Agrardiesel“ kein Entgegenkommen signalisiert.

Bürokratie abbauen

Scholz kündigte an, die Bemühungen um Bürokratieabbau in der Agrar- und Ernährungswirtschaft zu verstärken. Der Kanzler sagte zu, man werde alles daran setzen, Vorschriften so zu verändern, „dass Leben und Arbeiten auf dem Hof einfacher wird“.

Der Regierungschef hatte bei seinem zweistündigen Grüne Woche-Rundgang unter anderem den ErlebnisBauernhof besucht und dabei mit Junglandwirtinnen und Junglandwirten diskutiert. An dem Gespräch hatte auch der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, teilgenommen.

AgE
Bild: Messe Berlin

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