Neuer Vogelgrippe-Verdachtsfall in Niedersachsen: Eine Putenhaltung im Landkreis Oldenburg steht im Fokus. 11.000 Tiere betroffen.
Im geflügelstarken Bundesland Niedersachsen gibt es einen neuen Vogelgrippe-Verdachtsfall. Betroffen ist wieder eine Putenhaltung, dieses Mal im Landkreis Oldenburg. Der Betrieb hielt gut 11.000 Putenhähne.
Sperrzone und Keulung: Maßnahmen gegen Ausbreitung
Das Niedersächsische Landeslabor des Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) hat in dem Betrieb in der Gemeinde Hude das Vogelgrippe-Virus H5 nachgewiesen. Das Ergebnis des Friedrich-Loeffler-Instituts, FLI, über den Serotyp steht noch aus. Der Landkreis Oldenburg richtet um den Verdachtsbetrieb eine Sperrzone ein. Die Tötung des Tierbestandes wurde angeordnet.
Cloppenburg: Überwachungszone erst kürzlich aufgehoben
Der benachbarte Landkreis Cloppenburg hatte vor zwei Tagen gerade mitgeteilt, dass die H5N1-Überwachungszone mit einem Radius von 10 km in Folge eines Vogelgrippe-Falles am 12. Dezember 2024 aufgehoben wurde. Gleichzeitig aufgehoben wurde das im Zusammenhang mit diesem Vogelgrippefall erlassene Wiedereinstallungsverbot für Puten in einem größeren Radius.
Der Landkreis Cloppenburg hatte dieses Wiedereinstallungsverbot für Putenküken und Jungputen als Vorsichtsmaßnahme erlassen, um das H5N1-Virus „auszuhungern“. Weder im Landkreis Cloppenburg noch im übrigen Niedersachsen hatte es seit dem 12. Dezember 2024 bis dato einen weiteren Vogelgrippefall gegeben.
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