Vogelgrippe bereitet große Sorgen

Die Aviäre Influenza bereitet der gesamten Geflügelwirtschaft große Sorgen! Inzwischen wurden weitere positive Befunde gemeldet! In der Balkanregion werden weitere Bestände mit Legehennen geräumt. Nach langer Zeit wurden jetzt auch die ersten Vogelgrippefälle aus unserem Nachbarland, den Niederlanden, gemeldet.

Und dann liegt ein betroffener Betrieb natürlich auch noch in einer sehr geflügelstarken Region mit mehr als 200 Produktionsbetrieben in einem Radius von zehn Kilometern. Darunter ist auch eine Vielzahl von Betrieben mit Legehennen. Unabdingbare behördliche Anordnungen zur bestmöglichen Vermeidung einer Ausbreitung erschweren nun noch zusätzlich die Versorgungslage mit frischen Eiern.

Sand im Getriebe

In erster Linie sorgen sich die Geflügelhalter um ihre Geflügelbestände und werden sicherlich alles erdenklich mögliche unternehmen, um die bestehenden Tierbestände bestmöglich zu schützen. Natürlich bleibt das Ganze auch nicht ohne Folgen für die gesamte Lieferkette.

Packstellen sind ohnehin schon seit Wochen „auf jedes Ei“ angewiesen und fast täglich wie leergefegt. Übliche Betriebsabläufe sind gestört und es ist sozusagen „Sand im Getriebe“. Vielfach bleibt weiterhin nur um Verständnis beim Kunden zu werben und die Hoffnung, dass es bei Einzelfällen bleibt.

Eiermarkt freundlich, aber abwartend

In den Niederlanden wurde vorsorglich bereits eine landesweite Stallpflicht angeordnet. Die Gefahr einer weiteren Ausbreitung ist nach wie vor weltweit präsent. Geflügelbestände in den USA sind ebenfalls betroffen. Vorsicht bleibt geboten! Eine bestmögliche Einhaltung der Biosicherheitsmaßnahmen ist unabdingbar. Schützen Sie bestmöglich Ihre Bestände!

In der Folge reagiert der Eiermarkt freundlich, aber ebenso abwartend. Wer über Eier verfügt, der behält die Eier selbst. Wer Eier nötig hat, der hat richtige Schwierigkeiten, Eier ranzuschaffen. Woher die Eier nehmen, wenn nicht stehlen? Die Versorgung mit frischen Eiern scheint inzwischen mehr als gefährdet…!