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Das angepasste Futter hat keinen signifikanten Einfluss auf die Endotoxinausscheidung von Masthühnern. Dies geht aus einer Studie der Wageningen University & Research hervor.
Endotoxine, die aus Geflügelmist freigesetzt werden, können eine Gefahr für die öffentliche Gesundheit darstellen. Da Endotoxine aus gramnegativen Darmbakterien freigesetzt werden, vermuteten Forscher der Wageningen University & Research, dass es möglich sein sollte, durch Ernährungsstrategien die Ausscheidung von Endotoxinen durch Modulation der Darmmikrobiota zu beeinflussen. Das erforschten sie in einer Studie.
Vier Futterzusatzstoffe im Test
Die Studie wurde mit 1. 344 männlichen Ross 308 Masthühnern durchgeführt, die in 48 Abteile mit 28 Küken aufgeteilt wurden. Die Wissenschaftler untersuchten die Wirkung von vier verschiedenen Futterzusatzstoffen: der kurzkettigen Fettsäure Butyrat (Buttersäure), einer präbiotischen Faser auf Inulinbasis, einem Zusatzstoff mit mittellangen Fettsäuren und dem Zusatzstoff Original XPC, der auf fermentierten Bakterien basiert. Darüber hinaus wurde mit extra ballaststoffreichem Futter und niedrigem Proteingehalt geforscht.
Die untersuchten Futtermittelzusatzstoffe oder die veränderte Futtermittelzusammensetzung hatten im Vergleich zum Kontrollfutter keine signifikante Wirkung. Bei Butyrat und dem extra ballaststoffreichen Futter mit niedrigem Proteingehalt konnten die Wissenschaftler jedoch Veränderungen in der Mikrobiota der Kloake feststellen, ohne dass Wohlbefinden und Leistung der Masthühner beeinträchtigt wurden. Es sind weitere Untersuchungen erforderlich, um festzustellen, ob eine andere Diät oder ein Zusatzstoff die Kloaken-Endotoxinkonzentration im Vergleich zu Standardfuttermitteln senken kann.
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