Niederlande: Broilermarkt durch ukrainische und polnische Hähnchenimporte unter Druck

27 Oktober 2023
Markt Geflügelfleisch
Fleisch

Der Markt für Masthähnchen steht aufgrund der zunehmenden Importe aus Osteuropa unter Druck. Infolgedessen fallen die flämische Deinze-Notierung und die Barneveld-Notierung für Freilandhähnchen die zweite Woche in Folge, melden die Marktexperten aus den Niederlanden.

Polnische und ukrainische Hähnchenexporteure bieten Bruststücke und Hähnchenfilets auf dem europäischen Geflügelfleischmarkt billig an, berichten Schlachthöfe in den Niederlanden. Aufgrund des relativ knappen Angebots an Masthähnchen in den Niederlanden konnten die Hähnchenschlachthöfe in unserem Nachbarland Anfang Oktober ihre Verkaufspreise noch halten.

Doch das Angebot an schlachtreifen Masthähnchen hat in den letzten Wochen zugenommen und das Angebot an Geflügelfleisch stieg, was die Preise auf den Absatzmärkten unter Druck setzte. Infolgedessen ist die Nachfrage nach freien Masthähnchen geringer und die Barneveld-Notierung für freie Masthähnchen sinkt nun schon die zweite Woche in Folge. Vor vierzehn Tagen lag dieser Preis bei 1,15 Euro pro Kilogramm. Innerhalb von zwei Wochen sank er um 8 Cent auf 1,07 Euro.
Die Deinze-Notierung fiel innerhalb von zwei Wochen um 6 Cent von 1,24 auf 1,18 Euro pro Kilogramm ohne Mehrwertsteuer. Im Gegensatz zur Deinze-Notierung blieb die ABC-Notierung mit 1,21 Euro pro Kilogramm ohne MwSt. konstant.

Tom Schotman, Geflügelnews
Bild: Stork Poultry Processing

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