Mit rund 12 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm Nutztierhaltung wird das Verbundprojekt Netzwerk Fokus Tierwohl für weitere drei Jahre gefördert. Hierüber soll mehr Wissen rund um das Thema Tierwohl in der landwirtschaftlichen Tierhaltung vermittelt werden.
In über 1.400 Veranstaltungen wurden in den vergangenen drei Jahren rund 66.000 Landwirtinnen und Landwirten deutschlandweit neueste Erkenntnisse rund um das Thema Tierwohl vermittelt. Beim Austausch- und Vernetzungstreffen des Projektes in Berlin übergab Dr. Ophelia Nick, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), den Förderbescheid für die Fortsetzung der Aktivitäten.
Netzwerk Fokus Tierwohl ist breit aufgestellt
Verbundpartner sind Landesanstalten und -ämter, Landwirtschaftskammern, die Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft und das Forschungsinstitut für biologischen Landbau Deutschland. Die Förderung läuft für die kommenden drei Jahre.
Gerhard Schwetje nahm als Präsident des Verbandes der Landwirtschaftskammern (VLK) den Förderbescheid entgegen. Die Stärke des Netzwerkes, so Schwetje, liege nicht nur im Wissenstransfer, sondern insbesondere im starken, kollegialen Verbund aller Bundesländer und Partner. Mit den Schwerpunkten Rind, Schwein und Geflügel trügen die Expertenbeiräte, die Arbeitsgruppen, die Geschäftsstellen, die mediale Aufbereitung und nicht zuletzt die Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in den Ländern zum Erfolg bei. Das gelte aber ebenso maßgeblich für die teilnehmenden Impulsbetriebe.
Geschäftsstellen für Rind, Schwein sowie Geflügel
Das bundesweite Netzwerk Fokus Tierwohl hat das Ziel, den Wissenstransfer in die Praxis zu verbessern, um schweine-, geflügel- und rinderhaltende Betriebe in Deutschland hinsichtlich einer tierwohlgerechten, umweltschonenden und nachhaltigen Nutztierhaltung zukunftsfähig zu machen.
Die Koordination des Gesamtprojekts liegt in der Hand des VLK. Die Geschäftsstelle Geflügel ist bei der Landwirtschaftskammer Niedersachsen angesiedelt.
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