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Der normale Wahnsinn zum Osterfest? Nein, „schlimmer geht’s nimmer“! Unsere Branche ist so einiges gewohnt, aber in diesem Jahr ist die Ostersaison eine echte Herausforderung für alle Marktteilnehmer. Von einer „normalen“ Ostersaison sind wir meilenweit entfernt. Zum Teil besteht der Eindruck, als würde es Morgen keine Eier mehr geben.
Die gewünschten und zu liefernden Bedarfsmengen liegen deutlich über den Erwartungen. Ursprüngliche Planmengen haben kaum noch etwas mit der Realität gemeinsam. Inzwischen wird sogar in der medialen Berichterstattung von einer Eierknappheit zum Osterfest berichtet. Und was wäre ein Osterfest ohne Eier?
Grundversorgung mit Eiern nicht gefährdet
So schlimm wird es dann wohl doch nicht werden. Verbraucher können sicherlich grundsätzlich über Eier verfügen. Nur die gewohnte Verkaufsverpackung könnte kurzzeitig nicht im gewohnten Umfang zur Verfügung stehen, so dass Konsumenten zum Teil auf eine andere Haltungsform bzw. eine andere Verkaufseinheit ausweichen müssen. Die Grundversorgung ist nicht gefährdet!
Nur gut, dass in den letzten Wochen keine weiteren Vogelgrippefälle gemeldet wurden. Dann wäre selbst die Grundversorgung gefährdet gewesen. Es besteht derzeit eher der Eindruck, als würde die Großhandelsstufe großzügig vorsorgen. Hamsterkäufe sind grundsätzlich kontraproduktiv und unnötig. Es werden täglich wieder frische Eier produziert. Bedarfsspitzen sind inzwischen bei den aktuellen Produktionskapazitäten, insbesondere bei KAT-zertifizierten OKT-Eiern, grundsätzlich eine große Herausforderung. Eine vollumfängliche Warenversorgung ist unter diesen Voraussetzungen nicht realisierbar.
Hoffentlich wird Ihr Kunde Ihre Anstrengungen würdigen. Erst nach dem Osterfest wird sich zeigen, ob die Regale tatsächlich geräumt wurden und Nachholbedarf entsteht. Derzeit scheint alles möglich zu sein. Eier werden auf jeden Fall auch nach Ostern
gebraucht!
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