Eiermarkt: Nachfrage bleibt lebhaft

Die Nachfrage bleibt lebhaft und die Versorgungslage angespannt. Die georderten Bedarfsmengen sind weiterhin größer als erwartet. Eine Entspannung scheint derzeit nicht in Sichtweite. Viele Hoffnungen ruhen auf der bevorstehenden fünften Jahreszeit der Karnevalsfreunde.

Normalerweise schwächelt der Eierkonsum zur Karnevalszeit etwas. Ob das in diesem Jahr auch so sein wird, ist zumindest äußerst fraglich. Wohl kaum jemand hat mit einer so kontinuierlich und deutlich verbesserten Konsumeiernachfrage in dieser Form gerechnet.

Wie gerne würden Packstellen wieder etwas Bestand aufbauen, um einen reibungsloseren Betriebsablauf zu gewährleisten. Das ist inzwischen kaum mehr möglich. Fast täglich sind Packstellen auf die Tagesproduktion angewiesen. Alles Verfügbare wird zur bestmöglichen Versorgung der bestehenden Kunden benötigt.

Vollumfängliche Versorgung fraglich

Somit besteht keine Möglichkeit signifikante Bestände für das bevorstehende Osterfest aufzubauen. Zudem können Eier zum Kochen und Färben für die bunten Eier nicht im geplanten Umfang aussortiert werden. Alles deutet darauf hin, dass Nachfragespitzen in den kommenden Wochen nicht vollumfänglich geliefert werden können. Konsumenten werden zum Teil sicherlich auf andere Verkaufsverpackungen als gewohnt zurückgreifen müssen.

Leergefegter Spotmarkt

Eine vollumfängliche Warenversorgung wird für die kommenden Wochen wohl niemand gewährleisten können. Insbesondere bei KAT-zertifizierten OKT-Eiern sind die Produktionsmengen nicht auf Nachfragespitzen ausgelegt. Eine Veränderung dieser Situation ist vorerst nicht absehbar. Das Werben um Verständnis beim Kunden ist oftmals alternativlos und könnte sich zu einem „Dauerbrenner“ entwickeln. Der sogenannte Spotmarkt ist wie leergefegt. KAT-zertifizierte OKT-Eier sind in der gewünschten Ausstattungsvariante selbst mit satten Preisaufschlägen kaum zu erwerben.