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Der DLG-Ausschuss Geflügel und das Institut für Tierschutz und Tierhaltung des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) laden gemeinsam zur traditionellen DLG-Geflügeltagung am 7. November 2023 nach Celle ein.
Die Vortragsreihe startet mit der Vorstellung des neuen DLG-Merkblatts zur verlängerten Haltungsdauer von Legehennen, wobei Mitautorin Dr. Birgit Spindler von der TiHo Hannover die Junghenne ins Zentrum der Betrachtung stellt. Das Tierwohl steht auch bei Dr. Inga Tiemann, Universität Bonn, im Fokus, wenn sie Inhalt und Ziele der EFSA-Gutachten zur Masthühner- und Legehennenhaltung vorstellt. Spannend wird es sicher auch im Beitrag von Dr. Julia Werner vom Zentrum für Präklinische Forschung der TU München. Sie führte als stellvertretende Projektleiterin die Untersuchungen zum Schmerzempfinden von Hühnerembryonen durch, auf deren Basis die rechtlichen Grundlagen zur Verlängerung der in-ovo-Geschlechtserkennung erfolgte. Dr. Julia Malchow vom Friedrich-Loeffler-Institut wird über das europäische Projekt „BroilerNet“ und die Herausforderungen der Hühnermast aus dem Blickwinkel europäischer Tierhalter berichten.
Im zweiten Teil der Veranstaltung steht vor allem die Tiergesundheit im Mittelpunkt: Zunächst wird Prof. Dr. Timm Harder vom Institut für Virusdiagnostik am Friedrich-Loeffler-Institut erläutern, welche Schutzmaßnahmen angesichts der weltweiten Ausbreitung der Geflügelpest in der Geflügelhaltung möglich und zu erwarten sind. Anschließend zieht Dr. Jochen Krieg vom Versuchs- und Bildungszentrum Landwirtschaft Haus Düsse einen Vergleich zwischen intensiven und extensiven Mastrassen bezüglich ihrer Nährstoffbilanzen. Den Abschluss bildet Vanessa Rüster von der Tierärztlichen Hochschule Hannover mit einer neuartigen Strategie zur Bekämpfung der Roten Vogelmilbe mittels kaltem Atmosphärendruckplasma.
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