Im US-Bundesstaat Texas hat sich ein Mann bei Milchkühen mit dem Vogelgrippe-Virus infiziert. Damit ist in den USA zum zweiten Mal eine Übertragung des Virus auf den Menschen erfasst worden. Die Symptome des Patienten sind aber offenbar überschaubar.
In den USA ist zum zweiten Mal ein Mensch nachweislich an der Vogelgrippe H5N1 erkrankt. Die US-Gesundheitsbehörde CDC teilte am Ostermontag mit, die betroffene Person habe sich über den Kontakt mit Milchkühen angesteckt, schreibt das Nachrichtenmagazin Der Spiegel.
Virus bei Milchkühen gefunden
Der Patient in Texas leide lediglich an geröteten Augen, was mit einer Bindehautentzündung zusammenhängen könne. Er werde mit dem gegen diese Grippe eingesetzten antiviralen Medikament behandelt und befinde sich bereits auf dem Weg der Besserung. In der vergangenen Woche war gemeldet worden, dass das Virus bei Kühen unter anderem in Texas gefunden worden war.
Weiter erklärte die Gesundheitsbehörde, die Gefahr für die US-Bevölkerung durch die Vogelgrippe bleibe gering, die Infektion wirke sich auf die Risikoeinschätzung der Behörde nicht aus. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation haben sich weltweit zwischen 2003 und 2023 nur 248 Menschen mit dem Virus infiziert. Bei 139 von ihnen endete die Erkrankung tödlich. In schweren Fällen kann unter anderem eine Lungenentzündung eine Folge der H5N1-Infektion sein.
Reagieren
Geflügelnews lädt Sie ein, auf Artikel zu reagieren und schätzt Reaktionen mit Inhalt. Die Redaktion behält sich das Recht vor, beleidigende oder kommerziell motivierte Reaktionen ohne Angabe von Gründen zu entfernen.