„Wienerwald“ mit seinen Hähnchenspezialitäten war einmal die größte Restaurantkette Europas – lange vor McDonald`s oder Burger King. Nach Insolvenzen, Verkäufen und Umorientierungen gibt es nun einen Neustart. Der erste neue „Wienerwald“ eröffnet in Torfhaus im Harz.
Die Unternehmensgeschichte von „Wienerwald“ begann vor fast 70 Jahren mit der Eröffnung des ersten Restaurants in München. Im Schwerpunkt wurden Hähnchenfleischgerichte serviert, zum Beispiel das ganze „Brathendl“. Auch im Logo war das Hähnchen schon damals zu finden.
In Spitzenzeiten 700.000 Hähnchen pro Tag
In den 1970er Jahren gab es 700 Standorte allein in Deutschland und Österreich, weltweit waren es damals 1.600. In Spitzenzeiten wurden laut Firmenangaben 700.000 Hähnchen pro Tag verkauft.
Nach verschiedenen Insolvenzen, Teilverkäufen und Umorientierungen gibt es nun einen Neustart. Im touristisch hoch frequentierten Torfhaus im Harz eröffnet Anfang November das erste Restaurant der wieder auferstandenen Kette. Das gastronomische Angebot entspricht laut Pressemitteilung „dem Zeitgeist einer ausgewogenen, auf Frische betonten Speisekarte“.
Das Grillhähnchen als Klassiker bleibt
Dabei bleibe das Grillhähnchen natürlich der Headliner. Auf Schweinefleisch wird gänzlich verzichtet, vegetarische und vegane Speisen spielen neben Bowls und traditionellen Gerichten und Desserts im modernen Look eine Hauptrolle. Einen ebenfalls besonderen Wert lege „Wienerwald“ auf die hauseigene Zubereitung von Beilagen, Würzmischungen und Marinaden.
Das systemgastronomische Konzept von „Wienerwald“ setzt nach eigenen Angaben auf Wachstum. Weitere Häuser sind mittelfristig in Dresden, Hildesheim, Bielefeld, an der Ostsee und an weiteren Standorten geplant.
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