Hier trifft sich die Putenbranche

15 November 2024
Frankreich
EuroTier Kartfehn

Fester Anlaufpunkt für Putenmästerinnen und Putenmäster ist auf jeder EuroTier der Stand vom Moorgut Kartzfehn. Das war auch dieses Jahr, der ersten EuroTier mit dem Schwerpunkt Geflügel seit acht Jahren, nicht anders.

Die Stimmung bei den Putenhaltern in Deutschland ist gut – das sagen Geschäftsführer Heinz Bosse und Pressesprecher Thorsten Mahlstedt übereinstimmend. Ob dafür auch der eventuelle Politikwechsel in Deutschland mitverantwortlich ist, darüber möchten die beiden lieber nicht mit spekulieren. Die Hoffnung dürfte aber natürlich da sein, dass Vorhaben wie die von der jetzigen Regierung geplante Neufassung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung mit ggf. gravierenden Folgen für die Putenhaltung hierzulande zunächst einmal „auf Eis“ gelegt werden.

Auf dem Stand vom Moorgut Kartzfehn gab es auf jeden Fall viel Besuch und gute Laune. Nach Einschätzung von Heinz Bosse möchten sehr viele Betriebe investieren – vorrangig geht es um das Thema Tierwohl bzw. den Einstieg in die höheren Haltungsstufen.

Leider besteht nach wie vor das Problem, dass die nötigen Genehmigungen für einen Umbau von Ställen so gut wie nicht erteilt werden: „Damit werden die Betriebe ausgebremst, sie haben keine Chance, den allseits geforderten Umbau hin zu mehr Tierwohl umzusetzen“, stellt er fest. Hier sieht nicht nur er nach wie vor dringenden Handlungsbedarf bei der Politik.

Christa Diekmann-Lenartz
Bild: Christa Diekmann-Lenartz

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