Geflügelvermarkter in den USA nutzen modernste Technologien, um die Beziehung zu ihren Kunden zu intensivieren. Mit Lieferrobotern, virtuellen Küchen oder Bestellkiosken wollen sie eine bessere Beziehung zum digitalen Verbraucher aufbauen.
Hähnchenlieferung per Roboter
Ein Beispiel hierfür ist der Lieferroboter der Schnellrestaurantkette Chick-fil-A, die das autonome Fahrzeug im Rahmen eines Pilotprojektes dazu einsetzt, um im Umkreis von einer Meile von ausgewählten Restaurantstandorte in Kalifornien, Texas und Florida aus, Essen an die Gäste zu liefern, wird auf der Plattform wattpoultry.com berichtet.
„Zwei Drittel meines Geschäfts besteht aus Lieferdiensten“, beschreibt Luke Steigmeyer, Betreiber eines Chick-fil-A in Austin, Texas, seine Situation. „Und ich habe ein Team aufgebaut, das hungrig auf die nächste Welle digitalen Fortschritts ist, während unser Geschäft weiterwächst.“ Die autonomen Fahrzeuge hätten maßgeblich dazu beigetragen, das Bewusstsein für den Lieferservice seines Restaurants zu schärfen. Auf diese Weise erreiche man noch mehr Kunden in der Region.
Mit 15 Meilen pro Stunde durch den Verkehr
Der Lieferroboter ist mit einer künstlichen Intelligenz (KI) und Kameras zur Tiefenwahrnehmung ausgestattet, die es dem Gerät ermöglichen, sich bei einer Geschwindigkeit von bis zu 15 Meilen pro Stunde durch Verkehr und Fußgänger zu navigieren. Der Roboter soll dabei 80 Prozent weniger Energie verbrauchen und 90 Prozent weniger Kohlendioxidemissionen ausstoßen als dies bei herkömmlichen Lieferungen der Fall wäre. Das Gerät sendet regelmäßig Text-Updates an die Kunden und informiert darin über den Status und die voraussichtliche Ankunftszeit der Bestellung. Die letzte SMS enthält einen Code, mit dem der Roboter entriegelt und die Mahlzeit entgegengenommen werden kann.
Während der Testphase folgen „Sicherheitsbeauftragte“ den autonomen Fahrzeugen, um eine sichere Fahrt zu gewährleisten, Fragen der Gäste zu beantworten und Verbesserungsmöglichkeiten zu überwachen.
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