Erstmals seit Jahresbeginn hat es in Frankreich wieder einen Ausbruch der Geflügelpest in einem landwirtschaftlichen Betrieb gegeben. Getroffen hat es eine Geflügelhaltung im bretonischen Département Ille-et-Vilaine. Das Gesamtrisiko wird von offizieller Seite aber weiterhin als gering eingestuft.
In Frankreich hat es erstmals seit Längerem wieder einen Nachweis der Hochpathogenen Aviären Influenza (HPAI) in einer Geflügelhaltung gegeben. Nach Angaben des französischen Landwirtschaftsministeriums wurde die Tierseuche am Montag (12.8.) auf einem Betrieb im bretonischen Département Ille-et-Vilaine festgestellt. Nach derzeitigem Stand soll die Ansteckung durch Wildvögel erfolgt sein. Laut Ministerium waren in den vergangenen Wochen an der bretonischen Küste wiederholt an der Geflügelpest verstorbene Seevögel gefunden worden.
Der letzte Ausbruch in einer französischen Geflügelhaltung war dem Ministerium zufolge am 16. Januar registriert worden. Ungeachtet des jüngsten Nachweises wird das Risiko für Infektionen mit der HPAI von offizieller Seite vorerst weiter als „vernachlässigbar“ eingestuft. Um den jetzt betroffenen Betrieb wurden gemäß der üblichen Vorgehensweise eine Sperr- und eine Überwachungszone eingerichtet. Dort gilt ein Verbringungsverbot für Geflügel, außerdem höhere Auflagen für die Biosicherheit. Auch die Kontrollen werden ausgeweitet.
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