Dänemark. Neuer Fall von Geflügelpest

13 September 2024
Biosicherheit
Frlagge Dänemark

In Dänemark wurde zum ersten Mal in diesem Herbst die Geflügelpest in einem Bestand nachgewiesen. Betroffen ist ein Biobetrieb in der Gemeinde Guldborgsund auf Lolland mit 6000 Tieren, die nun getötet werden müssen. Die Behörden erklären den Ausbruch mit dem beginnenden Vogelzug.

In Dänemark wurde erstmals in diesem Herbst die Hochpathogene Aviäre Influenza (HPAI) in einer Geflügelhaltung nachgewiesen. Das zentrale Labor des dänischen Gesundheitsdienstes für die Prävention und Behandlung von Infektionskrankheiten, das Statens Serum Institut, hatte die Tierseuche am Dienstag (10.9.) auf einem Betrieb in Vester Ulslev, in der Gemeinde Guldborgsund auf der Insel Lolland festgestellt.

Die Keulung der 6000 Tiere des Biogeflügelbetriebs soll mehrere Tage in Anspruch nehmen und erfolgt in Zusammenarbeit mit der dänischen Agentur für Katastrophenmanagement. Die dänische Veterinär- und Lebensmittelbehörde erklärt den Ausbruch mit dem Beginn des alljährlichen Vogelzugs. Im Umkreis von zehn Kilometern um den betroffenen Betrieb wurde eine Überwachungszone eingerichtet, die den Transport von Geflügel stark einschränkt. Insgesamt handelt es sich um den neunten HPAI-Ausbruch in Dänemark in diesem Jahr.

AgE
Bild: AdobeStock_Lubo Ivanko

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