Tag des offenen Hofes: Ministerin Staudte besucht Heidemark-Stand

10 Juni 2024
Deutschland
Staudte und Heidemark

Mehr als 30000 Interessierte wurden nach offiziellen Angaben beim „Tag des offenen Hofes“ am vergangenen Wochenende allein in Niedersachsen verbucht. Unter anderem auf dem Putenbetrieb des Ehepaars Wilking in Holtorf herrschte reges Treiben.

Auch am Stand des Putenvermarkters Heidemark habe man ein reges Besucherinteresse für die Landwirtschaft verzeichnen und viele Menschen auf den aktuellen Stand der Branche bringen können. Die beiden Themenbereiche, mit denen das Unternehmen vor Ort präsent war, seien auf reges Interesse gestoßen: Die eigene Tierwohlinitiative „PRO Tierwohl“, sowie Mitarbeitergewinnung und Nachwuchsförderung. Der Höhepunkt: Bei einem Rundgang auf dem Hof Wilking seien das Ehepaar Wilking und die Vertreter von Heidemark mit der niedersächsischen Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte persönlich ins Gespräch gekommen.

Das Gespräch mit Miriam Staudte – ein Erfolg!

„Wir sind von diesem Erfolg des Tages absolut überwältigt“, resümiert Landwirtin Annette Wilking. „Dass Ministerin Staudte sich am Stand unseres Putenvermarkters Heidemark Zeit genommen hat, freut uns sehr! Ich hatte ihr im Vorfeld einen persönlichen Brief geschrieben und nun hat sie zugesagt, unsere Situation in Bezug auf einen „Wintergarten“ für unsere Tiere durch die Experten im Ministerium prüfen zu lassen“, so die Landwirtin weiter.

Der Hintergrund: Die Familie Wilking hatte sich im Zuge der Tierwohlstrategie entschieden einen sogenannten „Wintergarten“ für die Haltungsform 3 zu bauen. Nach eingehender Prüfung kam man aber zu dem Schluss, dass dieser mögliche Antrag keine Aussicht auf Erfolg haben würde. Die Rahmenbedingungen seien dafür zu unsicher, so die Experteneinschätzung. Die jeweiligen baurechtlichen und gesetzgeberischen Vorgaben verhindern derzeit immer noch die Genehmigung in tierwohlgerechte Investitionen in der Geflügelhaltung. Eine flächendeckende Realisierung scheitert bisher entweder an unterschiedlichen politischen Vorstellungen, einer unzureichenden gesetzlichen Basis oder an fehlenden Haushaltsmitteln für den Umbau von Ställen für höhere Haltungsformen. Daraufhin hatte die Familie Wilking den Antrag gar nicht erst eingereicht.

Doch nun Darüber kam man mit der Landwirtschaftsministerin ins Gespräch. Für die Familie Wilking und das Unternehmen Heidemark ist das bereits ein großer Erfolg. Denn ohne die Unterstützung der Politik seien Paradigmenwechsel besonders in der Landwirtschaft schwer zu erreichen, erklärt Heidemark.

Die Transformation in der Landwirtschaft ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Besonders in landwirtschaftlich geprägten Regionen wie Niedersachen stehen Landwirtinnen und Landwirte vor weiterhin großen Herausforderungen.

Geflügelnews, PM, Heidemark
Bild: Heidemark

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