Ölsaaten: Selbstversorgungsgrad im Wirtschaftsjahr 2022/23 gestiegen

20 November 2023
Deutschland
Infografik Ölsaaten

Laut vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes lag die Inlandsverwendung von Ölsaaten im Wirtschaftsjahr 2022/23 bei 13,5 Millionen Tonnen und ist damit gegenüber dem vorherigen Wirtschaftsjahr um 0,4 Prozent gesunken.

Die Verarbeitung von Ölsaaten (12,6 Millionen Tonnen im Wirtschaftsjahr 2022/23) hat den größten Anteil an der Inlandsverwendung über den Markt (94,8 Prozent). Eine vergleichsweise geringe Bedeutung dagegen haben der Nahrungsverbrauch und die Verfütterung in Form der vollständigen Saat; auf sie entfielen 1,6 Prozent und 0,9 Prozent der Inlandsverwendung von Ölsaaten.
Die Einfuhren von allen Ölsaaten sind im Wirtschaftsjahr 2022/23 laut vorläufigen Außenhandelsdaten gesunken. Im Vergleich zum vorherigen Wirtschaftsjahr verringerte sich die Einfuhrmenge um 2,9 Prozent auf 9,6 Millionen Tonnen. Damit sank der Einfuhrüberschuss bei Ölsaaten auf 9,4 Millionen Tonnen (2021/22: 9,6 Millionen Tonnen). Die Einfuhrmenge von Rapssaat stieg im Wirtschaftsjahr 2022/23 um 2,2 Prozent auf 5,7 Millionen Tonnen.

Selbstversorgungsgrad bei 35 Prozent

Der Selbstversorgungsgrad von Ölsaaten lag im Wirtschaftsjahr 2022/23 bei 35 Prozent und damit acht Prozentpunkte über dem des Vorjahres. Auch beim Selbstversorgungsgrad von Raps und Rübsen konnte ein Anstieg verzeichnet werden (45 Prozent im Wirtschaftsjahr 2022/23, 38 Prozent im Wirtschaftsjahr 2021/22).

BLE
Bild: BLE

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