Im Jahr 2022 gab es in Deutschland insgesamt 32.955 Auszubildende in den 14 Grünen Ausbildungsberufen der Agrarwirtschaft. Das sind nur gut 250 Auszubildende weniger als 2021. Die Ausbildung zum Geflügelfachwirt bleibt eine Nische.
Während die Gesamtzahl der Auszubildenden in der Land- und Forstwirtschaft sowie Fischerei im Jahr 2022 leicht sank, erfreut sich die Ausbildung zum/zur Landwirt/Landwirtin wachsender Beliebtheit. Erstmals seit sieben Jahren steigt die Zahl wieder an. Das berichtet das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL).
Der Ausbildungsberuf Landwirt/Landwirtin hebt sich dabei mit 8.730 Auszubildenden gegenüber dem Vorjahr mit 8.538 Auszubildenden positiv hervor. Die meisten Auszubildenden zum/zur Landwirt/Landwirtin gab es in den Bundesländern Niedersachsen (1.776), Nordrhein-Westfalen (1.359) und Bayern (1.275).
Hoher Rückgang in der Milch- und Hauswirtschaft
Verschiedene andere Ausbildungsbereiche sind dagegen rückläufig. Mit einem Minus von neun, beziehungsweise acht Prozent, sind die Ausbildungsberufe zum Milchwirtschaftlichen Laborant/zur Milchwirtschaftlichen Laborantin und die Ausbildung in der Hauswirtschaft gegenüber dem Vorjahr besonders rückläufig. Auch Fischwirtinnen und Fischwirte werden inzwischen seit zehn Jahren immer weniger ausgebildet.
57 Geflügelfachwirte und Geflügelfachwirtinnen
Auch etwas rückläufig ist die Zahl der Auszubildenden im Bereich Geflügel. 2022 waren es 57 Personen, die eine Ausbildung zur Geflügelfachwirtin beziehungsweise zum Geflügelfachwirt absolvierten. Im Vorjahr waren es 69 Auszubildende gewesen.
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