In einem Nutzgeflügelbestand mit rund 60 000 Tieren im Marktgebiet von Regenstauf im Landkreis Regensburg ist ein Fall von Geflügelpest (HPAI) festgestellt worden. Das nationale Referenzlabor am Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) hat den Fall bereits amtlich bestätigt.
Geflügelpest bei Regenstauf - Keulung von 60.000 Tieren
Gestern teilte das Landratsamt des Landkreises Regensburg mit, dass in einem Nutzgeflügelbestand mit rund 60 000 Tieren im Marktgebiet von Regenstauf ein Fall von Geflügelpest (HPAI) festgestellt wurde, den das nationale Referenzlabor am Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) am 24. Mai amtlich bestätigt hat. Von der Kontrollbehörde für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (KBLV) seien unmittelbar die gesetzlich vorgesehenen Maßnahmen ergriffen worden. Der Betrieb wurde umgehend gesperrt und die Vorbereitungen für die erforderliche tierschutzgerechte Tötung des betroffenen Bestandes getroffen.
Landratsamt legt Schutz- und Überwachungszone fest
Im Umkreis von mindestens drei Kilometern um den betroffenen Betrieb hat das Landratsamt von Regensburg eine Schutzzone festgelegt. Diese umfasst im Gemeindebereich von Regenstauf die Ortsteile: Wöhrhof, Diesenbach, Karlstein, Kleinramspau, Steinsberg, Fidelhof, Fronau, Hagenau, Schneitweg, Medersbach, Regenstauf, Stadel, Ramspau, Münchsried und Kleeberg. Außerdem wurde im Umkreis von zehn Kilometern eine Überwachungszone festgelegt. Diese betrifft die Gemeinden Bernhardswald, Holzheim, Lappersdorf, Regenstauf, Wenzenbach und Zeitlarn. Insbesondere für lebendes Geflügel, Eier und Geflügelfleischprodukte gelten in und aus diesen Gebieten Verbringungsverbote. Weiterhin gilt eine Aufstallungspflicht für alle privaten und gewerblichen Geflügelbestände.
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