Die Preise für Vorleistungsgüter sind im vergangenen Monat im Schnitt weiter gestiegen. Das Statistische Bundesamt (Destatis) meldete für den Mai ein Plus von 2,5 % gegenüber dem Vormonat.
Vorleistungsgüter verteuern sich heftig
Damit waren Vorleistungsgüter um durchschnittlich 25,1 % teurer als ein Jahr zuvor. Besonders hoch ist der Anstieg bei Düngemitteln und Stickstoffverbindungen mit 110,9 % (gegenüber dem Vorjahr) Verpackungsmittel aus Holz verteuerten sich im Mittel um 67,4 %. Die Preise für Futtermittel für Nutztiere stiegen um 48,7 %, Wellpapier und Wellpappe, die für die Verpackungsindustrie wichtig sind, kosteten 42,4 % mehr. Die Preise für Getreidemehl lagen im Berichtsmonat um 44,8 % höher als im Mai 2021.
Die Preise für Verbrauchsgüter ab Hersteller waren im Mai 2022 um 14,7 % höher als im entsprechenden Monat des vorigen Jahres. Nahrungsmittel waren dabei um durchschnittlich 19,2 % teurer als im Vorjahr. Besonders stark stiegen hier dem Statistikamt zufolge die Abgabepreise für Butter, nämlich um 80,2 %. Nicht behandelte pflanzliche Öle kosteten ab Hersteller im Schnitt 68,4 % mehr als im Mai 2021. Für Rindfleisch musste 42,9 % mehr gezahlt werden als ein Jahr zuvor, für Milch und Milcherzeugnisse 24,1 %. Die Erzeugerpreise für Schweinefleisch lagen um 24,1 % höher als im Mai 2021, gaben jedoch gegenüber April um 2,6 % nach.
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