Vorleistungsgüter verteuern sich heftig

22 Juni 2022
Deutschland
Verpacktes Suppenhuhn auf einem Förderband

Die Preise für Vorleistungsgüter sind im vergangenen Monat im Schnitt weiter gestiegen. Das Statistische Bundesamt (Destatis) meldete für den Mai ein Plus von 2,5 % gegenüber dem Vormonat.

Damit waren Vorleistungsgüter um durchschnittlich 25,1 % teurer als ein Jahr zuvor. Besonders hoch ist der Anstieg bei Düngemitteln und Stickstoffverbindungen mit 110,9 % (gegenüber dem Vorjahr) Verpackungsmittel aus Holz verteuerten sich im Mittel um 67,4 %. Die Preise für Futtermittel für Nutztiere stiegen um 48,7 %, Wellpapier und Wellpappe, die für die Verpackungsindustrie wichtig sind, kosteten 42,4 % mehr. Die Preise für Getreidemehl lagen im Berichtsmonat um 44,8 % höher als im Mai 2021.

Die Preise für Verbrauchsgüter ab Hersteller waren im Mai 2022 um 14,7 % höher als im entsprechenden Monat des vorigen Jahres. Nahrungsmittel waren dabei um durchschnittlich 19,2 % teurer als im Vorjahr. Besonders stark stiegen hier dem Statistikamt zufolge die Abgabepreise für Butter, nämlich um 80,2 %. Nicht behandelte pflanzliche Öle kosteten ab Hersteller im Schnitt 68,4 % mehr als im Mai 2021. Für Rindfleisch musste 42,9 % mehr gezahlt werden als ein Jahr zuvor, für Milch und Milcherzeugnisse 24,1 %. Die Erzeugerpreise für Schweinefleisch lagen um 24,1 % höher als im Mai 2021, gaben jedoch gegenüber April um 2,6 % nach. 

Geflügelnews, Destatis
Bild: Geflügelnews

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