Das beschreibt den Eiermarkt derzeit am ehesten. Für die kommenden Wochen ist wohl eher mit einer schwächeren Nachfrage im klassischen Konsum zu rechnen.
Schwächer, uneinheitlich und unübersichtlich!
Hochsommerliche Temperaturen in Kombination mit dem Beginn der Sommerferien im einwohnstärksten Bundesland Nordrhein-Westfalen lassen zumindest bei den Haushaltseinkäufen nichts anderes erahnen. Das kann sich aber auch relativ schnell wieder relativieren. Sobald die Vorräte auf Großhandelsstufe abgebaut sind und die ersten Urlauber zurückkehren, wird auch wieder vermehrter Bedarf entstehen. Eine Absatzverlagerung zur Gastronomie und Hotellerie ist ebenfalls kein ungewöhnliches Szenario.
Und ob in den kommenden Wochen überhaupt größere Mengen zur Verfügung stehen, muss sich erst noch zeigen. Umfangreiche Herdenwechsel und Mausertätigkeiten sind jedenfalls noch nicht abgeschlossen.
Große Unbekannte
Und dann ist da natürlich noch die Aviäre Influenza. Trotz hochsommerlichen Temperaturen bleibt Vorsicht geboten. Bei Wildvögeln wird weiterhin von positiven Befunden berichtet.
Eine weitere große Unbekannte bleibt, ob und wann die Stallpflicht in den Niederlanden aufgehoben wird. Und irgendwann wird sicherlich auch die Produktenindustrie ihre Vorräte aufstocken und Pulverprodukte herstellen wollen.
Fazit: Eier werden weiter gebraucht und suchen sich Ihren Weg und das muss nicht unbedingt der schlechtere sein! Abschließend unser gut gemeinter Rat: Keep selling! Ihr Kunde wird es Ihnen hoffentlich danken!
Reagieren
Geflügelnews lädt Sie ein, auf Artikel zu reagieren und schätzt Reaktionen mit Inhalt. Die Redaktion behält sich das Recht vor, beleidigende oder kommerziell motivierte Reaktionen ohne Angabe von Gründen zu entfernen.