OKT-Eier sind weiterhin knapp und kaum zu erwerben. In den Packstellen können passend zum Saisonende der Fußballbundesliga die Fußballtore aufgestellt werden. In diesem Jahr ist der Titelkampf fast so spannend wie der Eiermarkt. Ein ganz besonderes Jahr, dass wir in dieser Form wohl so schnell nicht wiedererleben werden.
Rege Nachfrage bei frischen Konsumeiern
Das hätte sich wohl niemand in seinen kühnsten Träumen vorstellen können. Von Normalität ist auch der Eiermarkt weit entfernt. Die Auswirkungen der Aviären Influenza sind immer noch deutlich zu spüren. Erneut wurde in einem deutschen Geflügelbestand ein positiver Befund festgestellt. Auch bei Wildvögeln wird weiterhin die Aviäre Influenza diagnostiziert. Inzwischen wird auch von positiven Befunden bei Wildvögeln in Brasilien berichtet. Eine Ausbreitung in Geflügelbeständen könnte für weitere Turbulenzen sorgen.
Zumindest besteht Anlass zur Sorge und Vorsicht ist weiterhin geboten. Es bleibt lediglich zu hoffen, dass mit steigenden Außentemperaturen eine weitere Beruhigung der Lage eintreten wird. Ein Eintragsrisiko wird bleiben und wir dürfen gespannt sein, ob und wann es wieder Freilandeier aus den Niederlanden geben wird.
Vogelgrippe bleibt Zünglein an der Waage
Sofern die Stallpflicht in den Niederlanden aufgehoben werden sollte, wird der Eiermarkt erstmal wieder durcheinandergewirbelt. Und die aktuelle Unterversorgung bei Bioeiern könnte sich dann natürlich auch wieder durch ein verändertes Konsumverhalten sehr schnell umkehren.
Zünglein an der Waage bleibt das weitere Vogelgrippegeschehen und natürlich der Konsument. Auch für die Gastronomie wird von umfangreichen Bestellmengen berichtet. Frische Eier bleiben erfreulicherweise gefragt und finden derzeit relativ problemlos einen Käufer.
Kaum einschätzbar bleibt die Produktenindustrie. Überwiegend wird von einer beruhigten Nachfrage, insbesondere aus Drittländern, berichtet. Der Eiermarkt bleibt äußerst spannend!
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