Niedersachsen: Legehennenhaltung im Aufwärtstrend

12 April 2024
Deutschland
Niedersachsen, Eiererzeugung

Im Bundesland Niedersachsen gab es in den vergangenen drei Jahren einen deutlichen Anstieg an Betrieben mit Legehennenhaltung. Die Anzahl nahm um 6,6 Prozent zu. Dementsprechend stieg auch die Anzahl der Haltungsplätze. Seit 2021 gibt es 4,7 Prozent mehr Plätze.

Im vergangenen Jahr wurden in Niedersachsen auf rund 19,5 Stallplätzen durchschnittlich 17,1 Mio. Legehennen gehalten (ab 3.000 Plätzen).  Das teilt das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) mit. Diese erzeugten im vergangenen Jahr 5,2 Mrd. Eier, das waren knapp 0,2 Prozent weniger als 2022. Die Auslastung der Haltungskapazität betrug im Durchschnitt des Jahres 2023 87,5 Prozent.

Deutlicher Zuwachs an Freilandhaltung

Der Trend in Niedersachsen hin zu mehr Betrieben und mehr Haltungsplätzen basiert vor allem auf einem deutlichen Zuwachs der Freilandhaltung. Im Jahr 2023 wurden bereits mehr als ein Viertel der Tiere (25,9 Prozent) im Freiland gehalten, im Jahr 2021 lag dieser Anteil noch bei 20,3 Prozent.

Auch der Anteil der Legehennen in ökologischer Erzeugung stieg im Vergleich zum Vorvorjahr leicht von 15,4 Prozent auf 15,5 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr ist allerdings bereits wieder ein leichter Rückgang zu verzeichnen, denn im Jahr 2022 lag der Anteil der ökologisch gehaltenen Legehennen zur Konsumeierproduktion bereits bei 16,4 Prozent.

Auch wenn die Bodenhaltung in den letzten Jahren kontinuierlich zurückgegangen ist, so ist sie dennoch die vorherrschende Haltungsform in Niedersachsen. 8,4 Mio. Legehennen und damit knapp die Hälfte der Tiere (49,1 Prozent) stand 2023 in Bodenhaltung. Sie produzierten 2,55 Mrd. Eier.

Niedersächsisches Landesamt für Statistik
Bild: AdobeStock_monticellllo

Reagieren

Geflügelnews lädt Sie ein, auf Artikel zu reagieren und schätzt Reaktionen mit Inhalt. Die Redaktion behält sich das Recht vor, beleidigende oder kommerziell motivierte Reaktionen ohne Angabe von Gründen zu entfernen.