Die guten Zukunftsaussichten für Bio-Eier in Deutschland sind der Hauptgrund, warum Familie Engling einen neuen Stall für 15.000 Bio-Legehennen baute. „Bio-Legehennen passen auch gut zu unseren 80 Milchkühen und 20 Hektar Kartoffeln“, sagt Michael Engling (29). Er führt gemeinsam mit seinen Eltern den landwirtschaftlichen Gemischtbetrieb im westdeutschen Groß Hesepe Moormitte
Für den Schutz der Hühner pflanzte Engling Sträucher in den Auslauf. „Das habe ich bei einem anderen Bio-Legehennenbauern gesehen. Die Hühner verteilten sich gut über den Bereich, viel mehr als in Freilandhaltung ohne Sträucher oder sonstige Unterstände. Hennen, die nach der Eiablage draußen unter Büschen oder Bäumen auf Nahrungssuche gehen entsprechen den Vorstellungen der Gesellschaft von einer guten Legehennenhaltung.“ meint Engling.
Seit 2012 plante die Familie, ihren Betrieb um einen dritten Zweig zu erweitern. „Ursprünglich wollten wir Legehennen aufziehen. Allerdings erschwerten die Gesetze und Verordnungen in Deutschland den Neubau eines Stalles sehr.“ Deshalb entschloss sich die Familie zum Bau neuer Ställe für 15.000 Bio-Legehennen. „Die Aussichten für Bio-Legehennen sind günstig, weil die Nachfrage nach Bio-Eiern in Deutschland von Jahr zu Jahr steigt. Außerdem passt dieser Betriebszweig gut zu unseren 80 Milchkühen und den 20 Hektar Kartoffeln.“
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