"Legehennen und Ackerbau sind die ideale Kombination", sagt Djurre Dijkstra aus Zeewolde (Niederlande). "Die Abwechslung der Tätigkeiten macht Spaß. Außerdem lässt sich der ökologische Ackerbau sehr gut mit der ökologischen Geflügelhaltung kombinieren."
„Legehennen und Ackerbau sind eine ideale Kombination"

DijkstraBio in Zeewolde (Niederlande) ist ein gemischter Familienbetrieb mit Legegeflügel und Ackerbau. Der Betrieb wird von Sijds und Nicole Dijkstra und ihren Kindern Djurre und Annemijn geführt. Sie werden von einem Angestellten unterstützt, der vor allem im Geflügelstall mitwirkt.
Der Ackerbaubereich ist vollständig biologisch, der Geflügelbereich teilweise konventionell und teilweise biologisch. Die 24.000 weißen Legehennen auf dem heimischen Hof sind konventionell, 36.000 braune Legehennen auf dem zweiten, sechs Kilometer entfernten Hof, sind biologisch. Die Familie überlegt, ganz auf Bio umzustellen, aber die Nachfrage auf dem Markt ist noch zu gering.
Braune und weiße Hühner
Bei der Arbeitsteilung in der Familie kümmert sich Annemijn hauptsächlich um die Arbeit im Hühnerstall. "Beiden Herden geht es sehr gut. Die jetzige Herde ist schon seit zwei Jahren im Stall und produziert immer noch überdurchschnittlich viel.
Die Produktionszahlen der braunen Hühner: kumulative Ausfallrate von etwa 8 % in der 85. Woche und eine Futterverwertung von durchschnittlich 2,25. "Im aktuellen Durchgang liegen wir bei etwa 361 Eiern pro aufgestallter Henne im Alter von 80 Wochen. Bei den weißen Hennen liegt die kumulative Ausfallrate bei 8 Prozent im Alter von 100 Wochen und die Futterverwertung bei 2,27 im Alter von 100 Wochen. Im aktuellen Durchgang sind das etwa 480 Eier pro Henne.
Braune Hennen sind arbeitsintensiver
"Wir stellen fest, dass die braunen Hennen arbeitsintensiver sind und dass alles ein bisschen enger ist als bei den weißen Hennen. Einmal lag der Stall mit weißen Hennen 66 Wochen hintereinander über 90 Prozent. Wir würden also gerne in Zukunft komplett darauf umsteigen. Aber die Nachfrage nach Bio-Eiern ist derzeit noch zu gering, um diese Umstellung betriebswirtschaftlich zu bewerkstelligen."
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