Tierwohl, Nachhaltigkeit, Umwelt und Ökonomie – ein Spannungsfeld, in dem sich die Geflügelbranche bewegt. Hierbei gibt es immer wieder neue Herausforderungen. Der NRW Geflügeltag 2024 am Montag, den 6. Mai, befasst sich damit.
Die deutschen Geflügelerzeugnisse genießen bei den Verbrauchern einen hohen Stellenwert. Eier gelten als preiswerte und ernährungsphysiologisch hochwertige Nährstofflieferanten. Die Verbrauchszahlen sprechen für sich.
Die gesamte Fleischproduktion sank in Deutschland im Jahr 2023 um 4 %. Bei dem Vergleich aller Tierarten konnte nur die Geflügelfleischerzeugung zulegen. Auch hier stimmen die Haushaltseinkäufe aus dem vergangenen Jahr optimistisch. Bei dem Putenfleisch registrierte man ein Plus von 1,6 % gegenüber 2022, das Hähnchenfleisch legte in der Gunst der Verbraucher um 3,8 % zu.
Es gilt, diesen Nachfrageschub mit einer allen Qualitätsanforderungen genügenden Erzeugung von Eiern und Geflügelfleisch aufzufangen. Dabei nehmen die Herausforderungen für die Geflügelhalter ständig zu. Der NRW-Geflügeltag am 6. Mai (10-16 Uhr) thematisiert einige dieser Problemstellungen und möchte diese mit den Besuchern diskutieren und Lösungswege aufzeigen, aber auch Denkanstöße für die Zukunft mitgeben.
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