In den neuseeländischen Supermärkten herrscht seit Anfang des Jahres ein erheblicher Mangel an Eiern, nachdem die Käfigbatterien seit dem 1. Januar dieses Jahres verboten sind. Infolgedessen ist das Angebot an Eiern viel zu gering für die Nachfrage.
Großer Eiermangel in Neuseeland nach Batterieverbot
Die neuseeländische Regierung hat bereits 2012 angekündigt, dass die Käfigbatterien ab dem 1. Januar 2023 verboten werden sollen. Zu diesem Zeitpunkt stammten etwa 86 Prozent aller neuseeländischen Eier von Legehennen aus Batteriehaltung. Ende letzten Jahres stammten noch etwa 10 Prozent der von Neuseeländern verzehrten Eier von Legehennen, die in Batteriekäfigen gehalten wurden.
Nun, da das Gesetz tatsächlich in Kraft ist, scheint es, dass in Neuseeland nicht mehr genügend Legehennen gehalten werden. Derzeit sind es etwa 2,5 Millionen Legehennen. Nach Angaben neuseeländischer Medien werden etwa 2,8 bis 2,9 Millionen Legehennen benötigt, um die Binnennachfrage zu decken.
Infolgedessen haben die Neuseeländer seit Wochen mit leeren Eierregalen zu kämpfen. Dies führt nach Angaben der Supermärkte zu großer Frustration bei den Kunden. Außerdem suchen die Neuseeländer scharenweise nach Hühnern. Tierschutzorganisationen in Neuseeland warnen jedoch davor, Hühner anzunehmen, wenn sie nicht in der Lage sind, sie länger als ein Jahrzehnt zu versorgen. Die neuseeländische Geflügelindustrie hat versprochen, dass der Eiermangel in einigen Monaten behoben sein wird.
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